Schneise der Verwüstung im Windener Gemeindewald
Nur wenige Minuten brauchte Sturmtief „Burglind“ am Mittwochmorgen dieser Woche, um im Windener Gemeindewald breite Schneisen der Verwüstung zu hinterlassen. Zwei Tage hat es gedauert, bis die Forstwirte unter Leitung von Peter Kurth die Waldwege soweit freigeschnitten hatten, dass sich Ortsbürgermeister Gebhard Linscheid, Förster Felix Janz und Ratsmitglied Bernd Schendel ein genaueres Bild der Schäden machen konnte. Mit mindestens 2800 Kubikmeter Schadholz muss gerechnet werden. Das entspricht von der Masse her dem jährlichen Gesamtholzeinschlag der Ortsgemeinde Winden.
80 Prozent des Sturmholzes liegen in starken Fichtenbeständen – dem „Sparbuch“ der Ortsgemeinde. Die restlichen 20 Prozent verteilen sich auf Buchen, Eichen, Lärchen, Kiefern und Tannen. Die Hauptschadensorte „Forst“ und „Winteraltar“ liegen dicht an den Wohnhäusern. Insbesondere die vielen noch schräg hängenden und unter Spannung stehenden Bäume sind nach Einschätzung der Experten eine hohe Unfallgefahr.
Die Ortsgemeinde drängt daher auf eine schnelle Aufarbeitung des Sturmholzes. Waldbesucher sollen die Windwurfflächen bis zu deren Räumung unbedingt meiden.