Lourdes-Grotte vor dem Verfall gerettet
Zwischen der Kirche St. Willibrord und dem Pfarrhaus von Winden befindet sich die sogenannte Lourdes-Grotte mit einer Marienstatue. Wann diese Grotte errichtet wurde, konnte trotz intensiver Recherche nicht festgestellt werden.
Vermutet wird, dass sie in Folge der Marienerscheinung von Lourdes im Jahre 1858 gebaut wurde. Teile der Grotte drohten nun durch starken Efeubewuchs sowie Durchrostung der Gewölbeauflager einzustürzen. Erfreulicherweise gibt es im Kirchort Winden engagierte Gemeindemitglieder, denen es ein Bedürfnis ist, das Erbe unserer Vorfahren zu erhalten. So erklärten sich Oswald Weis und Karl-Heinz Rommersbach spontan bereit, die Grotte wieder instandzusetzen.
Nachdem Mitglieder des Ortsausschusses unter Mithilfe von Lech Moska den starken Efeubewuchs beseitigt hatten, wurde das komplette Gewölbedach aus losen Quarzsteinen abgetragen und in mühevoller Kleinarbeit durch eine Betonkonstruktion ersetzt. Anschließend wurden die Seitenwände einer Reinigung unterzogen und alle Lagerfugen mit Trasszementmörtel vollständig verfugt. Die Lourdes-Grotte konnte somit gerettet und für die nachfolgenden Generationen erhalten werden.
Der Ortsausschuss von St. Willibrord Winden bedankt sich an dieser Stelle bei Oswald Weis, Karl-Heinz Rommersbach und Lech Moska für ihr ehrenamtliches Engagement recht herzlich.