Das wünschen sich die Windener Jugendlichen

Nach seiner erneuten Ernennung zum Ortsbürgermeister war es Gebhard Linscheid ein besonderes Anliegen, die junge Generation der Ortsgemeinde in die Gestaltung der Gemeinde einzubeziehen. Der persönlichen Einladung durch die Gemeinde Winden folgten 32 Jugendliche zwischen acht und 16 Jahren.

Nach der Begrüßung sollten alle Jugendlichen die positiven Aspekte in der Gemeinde für sich selbst aufschreiben. Erstaunlicherweise waren viele Antworten deckungsgleich, wie zum Beispiel die Natur, der Bolzplatz, das Dorfcafé, der Spielplatz, der Tanzsportclub und die gute Luft. Die nächste Aufgabe bestand darin, Wünsche und Verbesserungsmöglichkeiten aus Sicht der Jugendlichen aufzuschreiben. Die Ergebnisse wurden und eine Realisierung wurden diskutiert. Folgende Wünsche wurden genannt:
– Ein Basketballkorb
– Neues Klettergerüst auf dem Spielplatz
– Größere Rutsche auf dem Spielplatz
– Ausweisen eines MTB-Trail
– Schnupperkurs Tennis
– Mehr Eissorten im Dorfcafé
– Ein Outdoor-Schachfeld
– Bessere Busverbindungen
– Eine Baumpflanzaktion
– Mehr Veranstaltungen für Jugendliche
Nach diesem „Brainstorming“ informierte Ortsbürgermeister Linscheid die Jugendlichen über bevorstehende Aktivitäten in der Ortsgemeinde. Die Bushaltestelle wird auf mehrheitlichem Wunsch der Eltern auf den ehemaligen Platz an der Hauptstraße verlegt. Am 13. Dezember ist eine Kindertheateraufführung des Kindertheaters Witten im Bürgerhaus geplant. Titel: Petterson kriegt Weihnachtsbesuch. Für Jugendliche ab 14 Jahre soll ein Jugendraum im Bürgerhaus eingerichtet werden. Bis dahin steht WLAN im gesamten Gebäude zur Verfügung.
Am Ende der Sommerferien ist ein kleines Grillfest für alle Kinder und Jugendlichen von zehn bis 18 Jahre geplant. Im kommenden Jahr wird wieder ein Sommerprogramm für Kinder und Jugendliche durch die Ortsgemeinde geplant. Zum Abschluss der Veranstaltung erklärten sich vier Jugendliche, Mara Cron, Lars Kustin, Rouwen Wolf und Paulina Zenz, freiwillig mit dem Votum der anderen Jugendlichen bereit, sich künftig im Ausschuss für Jugend und Soziales mit einzubringen. Als Sprachrohr der Windener Jugend ist dies bei Entscheidungsfindung des Gemeinderates wichtig und zielführend.
