Wir in Winden

Die Gemeinde informiert ihre Bürger

Ein seltener Besuch

September 13, 2020 Von: Redaktion Kategorie: Allgemein

Seltenen Besuch hatte die Familie von Marcel Eifler in diesen Tagen. Eine Fangschrecke, auch Gottesanbeterin genannt, saß auf dem Schuppendach. Das Insekt ist etwa fünf Zentimeter groß und schaute etwas grimmig drein. (Foto: Marcel Eifler)

Erstmals wieder Gottesdienst in St. Willibrord

September 07, 2020 Von: Redaktion Kategorie: Katholische Kirchengemeinde

Erstmals seit mehr als einem halben Jahr konnte am Sonntag in der Kirche St. Willibrord Winden wieder ein Gottesdienst gefeiert werden. Grundlage hierfür war ein vom Ortsausschuss aufgestelltes Hygienekonzept, das den zurzeit gültigen allgemeinen Vorschriften der Corona-Pandemie entsprach. Auf dieser Basis konnten sich 32 Interessenten für den Gottesdienst beim zentralen Pfarrbüro in Bad-Ems anmelden. Diese Zahl war innerhalb kürzester Zeit erreicht, so dass eine “ Warteliste “ erstellt werden musste. 

Am ersten Wochenende im September wird in Winden traditionell die Kirchweih ( Kirmes ) gefeiert. Somit war dieser Gottesdienst gleichzeitig dem Weihetag  von St. Willibrord gewidmet. Da wegen der derzeitigen Infektionslage die Kirmes nicht in der gewohnten Form gefeiert werden kann, beschloss der Ortsausschuss von St. Willibrord Winden, jedem Gottesdienstbesucher ein “ Kirmespaket “ zu überreichen, was von allen mit großer Freude aufgenommen wurde. So konnte jeder Gottesdienstbesucher ein klein wenig Kirmesflair mit nach Hause nehmen.    

Mit dem „Roten Baron“ nach Kloster Andechs

September 02, 2020 Von: Redaktion Kategorie: Allgemein

Michael Eifler mit seinem alten Dieselross. Foto: Privat

Alles begann mit dem spontanen Kauf eines Güldner ABL 10; 24 PS; Baujahr 59, der sich in einem eher verlebten Zustand befand. „Eigentlich brauche ich keinen Traktor, aber seit heute Morgen will ich einen haben“, sagte sich eines Tages der Windener Michael Eifler. Lange suchen musste er nicht, denn auf einem Feld etwas außerhalb des Dorfes stand er, der Güldner. Eingewachsen in Dornen und Gestrüpp, fast wie das Dornröschen-Schloss. Da man sich im Dorf kennt, war die Sache schnell erledigt, und der Güldner wechselte den Besitzer. Da stand der nun: verwittert, verrostet, vergessen, ein trauriger Anblick. 

Die Restaurierung lief über fünf Monate und brachte das alte Dieselross wieder zu neuem Glanz. Der einst grüne Schlepper wurde nun rot. Da Michael Eifler nicht „irgendeinen“ Traktor haben wollte, hat der ABL einige persönliche Noten des Neubesitzers erhalten. So thront beispielsweise auf der Haube ein roter Doppeldecker, der dem Güldner seinen Namen gibt und dem „Roten Baron“ den speziellen Look verleiht.

Ab jetzt machte Michael die Gegend mit seinem Baron unsicher. Ob nach Nassau zum Kartoffeln kaufen oder einfach nur zum Kaffee trinken, Wälder und Feldwege erkunden und durchs Dorf knattern. Aber irgendwie, so sagte er zu sich, war es das auf Dauer nicht, hier musste es doch noch mehr geben, dachte sich der stolze Traktorbesitzer. Seinen Aktionsradius konnte Michael Eifler aber nur erweitern, wenn er eine Unterkunft dabei hatte. Lange Rede, kurzer Sinn, ein Wohnwagen Marke Burggraf (Bj. 1980) wechselte den Besitzer. Klein ist er, aber es ist alles drin, was man braucht, wenn man auf Reisen geht. 

Bei einem seiner Männerabende mit Schwager Oli wurde bei einem Andechs-Weizen das Ziel bestimmt: Kloster Andechs am Ammersee bei München sollte es werden. Die Anreise soll über die westliche Route erfolgen, die Rückkehr in die Heimat über die östliche Route. Und: Gefahren werden sollte ausschließlich nur auf Landstraßen, durch Dörfer und über Feldwege. Viel vorbereiten mussten der Windener Traktorpilot nicht, Bier, Ravioli, Dosensuppe und eine Flasche „Laphroaig 10“, ein schottischer, rauchiger und verdammt torfiger Whiskey, kamen mit an Bord.

Die Reise begann. Die ersten Tage waren gewöhnungsbedürftig, mit den nur 15 km/h musste der Windener erst einmal klarkommen. Irgendwann spielte die Geschwindigkeit aber nur noch untergeordnete Rolle, denn Michael Eifler gewann ein Auge für die Umgebung, und die Entschleunigung begann zu wirken. „Es ist kein Problem, acht Stunden auf dem Bock zu sitzen, man sieht so viel was einem sonst gar nicht auffällt“, sagt Michael Eifler. Die Reise wurde angenehm. „Ich fahre einfach, bis ich keine Lust mehr habe“, erzählt er. Abends kehrte er meist irgendwo ein und ließ es sich bei Bier und guter Küche gut gehen. Auch die Nächte im Burggraf waren unerwartet gut.

Die tägliche „Berichterstattung“ via WhatsApp-Status wurde in Winden mittlerweile bereits erwartet. Jeden Abend Punkt 19.30 Uhr saßen Freunde, Familie und Bekannte vor dem Handy und warteten auf neue Bilder des Reisenden. Das Interesse war unerwartet hoch – und genau das macht dem Güldner-Piloten natürlich noch mehr Spaß.

Fast überall wurde der Traktor-Reisende mehr als freundlich empfangen. Ihm wurde zugewinkt, und die Kinder freuten sich über das urige Gespann, das dank eines quitsch-orangenen Sonnenschirms über dem Fahrer sofort ins Auge stach. „Wenn ich für jedes Lächeln einen Euro bekommen hätte, dann, naja dann hätte ich halt verdammt viele Euros“, grinst Michael.

Und was waren Michael Eiflers persönlichen Highlights?

Seine knappe Antwort: Alles. „Die gesamte Reise war eine Fahrt voller Überraschungen. Hinter jeder Kurve wartet etwas Neues. Ein begeisterter Bauer, der einem mit seinem Hightech Traktor mit aufs riesige  Kartoffelfeld nimmt, ein Reisebus-Fahrer, der einen auf den „besten“ Parkplatz lotst, die örtliche Presse, die sich freut, einen kleinen Bericht zu schreiben, Jugendliche, die unbedingt ein Foto mit dem Roten Baron und ihrem Mofa haben wollen, und Kinder, die auf dem Trecker rumklettern.“ Michael Eifler wurde auch häufiger gefragt, warum er so etwas „Verrücktes“ eigentlich macht. Dabei merkten die Fragesteller schon oft, dass es eigentlich auch ihr Traum wäre. Michael Eifler sagt denn auch klar: „Ich habe keinen Tag bereut!“  

Am Kloster Andechs angekommen, stellte Michael Eifler recht schnell fest, dass er hier nicht lange bleiben muss. Ein Nachmittag mit Essen und Trinken sowie die Nacht auf dem riesigen, staubigen Parkplatz reichten aus. Die Heimreise begann. Unterhalb von München ging es zur südlichsten Spitze in Bad Tölz und dann über die östliche Route in Richtung Westerwald. Die Heimreise gestaltet sich genau so angenehm wie der Hinweg. Allerdings fuhr Michael Eifler nun etwas länger am Tag, da die Heimat rief. Zurück im heimischen Winden warteten am ersten Haus im Dorf bereits Familie und Freunde, um den Reisenden unter Jubel zu empfangen. Besonders dankt Eifler Olaf und Tanja.

Sein Fazit lautet: „Deutschland ist verdammt schön, und in jede Richtung eine Reise wert. Abseits der großen Städte tut sich hinter jeder Kurve ein neues Idyll auf und lädt zum Verweilen ein.“ Im Übrigen haben der alte Güldner, der Burggraf und auch der alte Fahrer die Reise pannenfrei überstanden. „Mir hat es so gut gefallen, dass ich nächstes Jahr wieder los will“, sagt Eifler. Und wo geht es diesmal hin? Seine Antwort: „Schottland! Ich muss Whiskey kaufen.“

Dorfcafé soll probeweise wieder eröffnen

August 25, 2020 Von: Redaktion Kategorie: Dorfcafé

Die Ortsgemeinde Winden erwägt, das Dorfcafé an den Sonntagen 30. August und 6. September zunächst probeweise wieder zu öffnen. Grundlage sind die Lockerungen der Corona-Verordnungen des Landes Rheinland-Pfalz für die Gastronomie. Allerdings steht die Ortsgemeinde vor enormen Problemen, um die gemeindliche Einrichtung Dorfcafé wieder regulär zu öffnen, erklärte Ortsbürgermeister Stefan Mertlich. Denn: Das Dorfcafé sei schon immer stark defizitär gewesen. Eine Situation, die sich angesichts der Corona-Pandemie, aber auch mit Blick auf die wegbrechenden Einnahmen aus der Holzwirtschaft noch weiter verschärft hat.

Fast schon nebensächlich seien die geänderten gesetzlichen Regelungen zum Betrieb und Führen der Registrierkassen, die zwingend zur Anschaffung eines neuen Kassensystems bis Ende September führen. Der Innenraum des Dorfcafés, so Mertlich weiter, sei aufgrund der vermeintlichen Enge im unteren Bereich für den Gästeverkehr nicht nutzbar. Der obere Bereich habe unter Einhaltung der Abstandsregeln für drei bis maximal vier Tische Platz. Der Außenbereich sei nutzbar. Aufgrund der Hygienebestimmungen sei müssten die sanitären Einrichtungen während des Betriebs regelmäßig desinfiziert und gereinigt werden, wofür die Gemeinde zusätzlich Personal stellen müsse. Desweiteren gelten bei Wiedereröffnung die allgemeinen Abstands- und Hygieneregelungen wie 1,50 Meter Abstand halten, Maskenpflicht beim Betreten und Abnahme nur am Tisch, Erfassung der Kontaktdaten sowie das Desinfizieren der Hände.

Eigentlich, so die Einschätzung des Ortsbürgermeisters, lässt die Haushaltssituation der Ortsgemeinde Winden die Wiedereröffnung des Dorfcafés gar nicht zu, weil die bisherigen Überschüsse aus dem Holzverkauf nach Sturm- und Trockenheitsschäden im Windener Wald längerfristig wegfallen dürften. Dazu komme, dass das Dorfcafé schon immer auf Zuschüsse aus dem Gemeindehaushalt angewiesen war, weil die Einnahmen die Ausgaben bei weitem nicht gedeckt haben. Mertlich: „Es ist hier zu prüfen, inwieweit das Dorfcafé in einen möglichen Regelbetrieb gebracht werden kann, ohne dass der Gemeindehaushalt über das notwendige Maß hinaus belastet wird.“ 

Kirmes fällt wegen Corona aus

August 21, 2020 Von: Redaktion Kategorie: Kirmes

Die Kirmes in Winden am ersten Wochenende im September fällt aufgrund der aktuell gültigen gesetzlichen Regelungen zur Corona Pandemie aus. Dies teilte der Ortsbürgermeister von Winden Stefan Mertlich mit.

Gottesdienste wieder ab September

August 15, 2020 Von: Redaktion Kategorie: Katholische Kirchengemeinde

Ab September kann in St. Willibrord Winden wieder regelmäßig, wenn auch in begrenzter Teilnehmerzahl, Gottesdienst gefeiert werden.
Diese finden regelmäßig samstags abends um 18 Uhr statt. Grundlage hierfür ist der Beschluss des Pfarrgemeinderats in Absprache mit dem Pastoralteam, wieder Gottesdienste in den einzelnen Kirchorten anzubieten, sowie ein vom Ortsausschuss vorgelegtes Hygienekonzept.

Natürlich sind situationsbedingt sowie auf Grund gesetzlicher Vorgaben einige Auflagen zu beachten. So stehen in der Kirche maximal 32 Plätze zur Verfügung. Wegen dieser Anzahl ist eine Anmeldung zum Gottesdienst zwingend erforderlich. Diese muss über das zentrale Pfarrbüro Bad-Ems während der allgemeinen Dienstzeit unter der Telefon-Nummer 02603/936920 erfolgen. Spontane Gottesdienstbesucher können nur eingelassen werden, falls noch ein Platz frei sein sollte.

Es wird um Verständnis dafür gebeten, dass die vorgegebene Höchstzahl nicht überschritten werden darf. Um erforderlichenfalls Infektionsketten nachweisen zu können, werden persönliche Daten (Name, Wohnort und Telefonnummer, unter der die Besucher ggf. durch das Gesundheitsamt zu erreichen sind) bei der Anmeldung in Listen erfasst. Diese werden vier Wochen nach dem jeweiligen Gottesdienst vernichtet.

Wer erkältet ist oder Fieber hat kann leider nicht teilnehmen.  Diese Plätze werden von Mitgliedern des Ortsausschusses beim Betreten der Kirche zugewiesen. So wird gewährleistet, dass der Mindestabstand in der Kirche eingehalten wird. Besucher werden gebeten, den Anweisungen des Ordnungsdienstes zu folgen. Vor Betreten der Kirche sind die Hände zu desinfizieren. Entsprechende Desinfektionsmittel stehen bereit. Das Tragen eines Mund-Nasenschutzes (Alltagsmaske) ist nur beim Betreten und Verlassen der Kirche erforderlich. Während des Gottesdienstes am Sitzplatz ist dies nicht notwendig. Durch die räumlichen Gegebenheiten ist Gemeindegesang leider nicht gestattet.

Während der Eucharistiefeier erhalten die Besucher auch weitere Hinweise hinsichtlich der Durchführung zum Kommunionempfang. Die übliche Kollekte entfällt. Dafür steht am Ausgang der Kirche ein Kollektenkörbchen und bittet um Beachtung.
 
Der Ortsausschuss hat durch die Erstellung des notwendigen Hygienekonzeptes die Voraussetzung geschaffen, dass in Winden wieder ein regelmäßiger Gottesdienst angeboten werden kann ohne sich der Gefahr einer Ansteckung auszusetzen. Eine 100-prozentige Sicherheit kann jedoch nicht garantiert werden. Wünschenswert wäre, wenn die Gottesdienste gut besucht würden.


Kneipp-Anlage ab sofort wieder geöffnet

August 05, 2020 Von: Redaktion Kategorie: Allgemein

Die Kneippanlage in Winden kann ab sofort wieder genutzt werden. Dies ist das Ergebnis einer telefonischen Rücksprache von Ortsbürgermeister Stefan Mertlich mit dem Kreisgesundheitsamt. Wie die Verantwortliche in der Behörde erklärt habe, wird die Windener Kneipp-Anlage nicht als bäderähnlicher Betrieb angesehen, berichtet Mertlich. Es sei zwar möglich, die Kneipp-Anlage als einen bäderähnlichen Betrieb zu betrachte. Im speziellen Fall von Winden müsse dies aber nicht so sein, hieß es aus dem Kreishaus. Zur Begründung sei darauf verwiesen worden, dass sich die Anlage im Freien befinde, kein Eintritt genommen wird und Wasser hindurchfließe, so Mertlich. Damit revidierte das Kreisgesundheitsamt seine Meinung nach einer ersten Anfrage der Verwaltung. Damals waren die Corona-Regeln noch sehr allgemein angewendet worden. Nun habe einiges im Gespräch geklärt werden können.

Schützen feiern 60. Geburtstag

Juli 19, 2020 Von: Redaktion Kategorie: Schützengesellschaft

Die schönsten Holzskulpturen von Oswald Weis

Juli 02, 2020 Von: Redaktion Kategorie: Allgemein

Seit einiger Zeit sind in der Windener Gemarkung Holz-Skulpturen des Windener Architekten Oswald Weis zu sehen. Dies macht einen Spaziergang in und um Winden noch lohnender als er ohnehin schon ist. Oswald Weis hat sich nach seiner aktiven Berufstätigkeit als Architekt nun der Holzschnitzkunst zugewandt und hier beachtliche künstlerische Fähigkeiten entwickelt. (Fotos: Helmut Klöckner)

Die „Sonnenanbeterin“ steht am Eingang zum Wochenendgebiet „Am Forst“.
Dieser Moai-Kopf von den Osterinseln steht vor der Weihnachtsbaumkultur von Oswald Weis.
Madonna mit Kind auf dem Windener Kirchplatz.
Eichhörnchen am Waldweg Löh.
Vogel am Waldweg im Löh.
Vogel am Eingang Schächtchen.
Liebespaar vor dem Haus Schatten in der Schulstraße.

Warum das Kneippbecken nicht gefüllt ist

Juli 02, 2020 Von: Redaktion Kategorie: Allgemein, Bürgermeister

Mitteilung aus aktuellem Anlass, warum in Winden keine öffentlichen Plätze gesperrt sind, wohl aber das Kneippbecken nicht gefüllt und die Netze nicht am Bolzplatz hängen:
Es ist eine schwierige Lage, juristisch nicht klar geregelt und sich teilweise widersprechend. Was jedoch klar ist: Die Verantwortung wird auf die Kommune abgewälzt.

Zehnte Corona-Bekämpfungsverordnung Rheinland-Pfalz (10. CoBeLVO):

(2) Der Aufenthalt im öffentlichen Raum ist nur unter Einhaltung eines Mindestabstands von 1,5 Metern zu anderen Personen erlaubt (Abstandsgebot). Satz 1 gilt auch, wenn eine Mund- Nasen-Bedeckung getragen wird. Satz 1 gilt nicht für:
1. Zusammenkünfte von bis zu zehn Personen oder einer Zusammenkunft der Angehörigen zweier Hausstände.

Dem spricht entgegen, sobald es mehr als zehn Personen werden (was die Ortsgemeinde nicht kontrollieren kann).

(5) Sofern in öffentlichen oder gewerblichen Einrichtungen oder im unmittelbaren Umfeld solcher Einrichtungen mit der Ansammlung von Personen zu rechnen ist, sind durch den Betreiber der Einrichtung oder Veranlasser einer Versammlung, Ansammlung oder sonstigen Zusammenkunft Maßnahmen zur Einhaltung des Abstandsgebotes, insbesondere zur Steuerung des Zutritts, zu ergreifen, wie beispielsweise durch Anbringen von gut sichtbaren Abstandsmarkierungen im Abstand von mindestens 1,5 Metern.
(6) Soweit öffentliche oder gewerbliche Einrichtungen öffnen, sind besondere Hygienemaßnahmen, wie beispielweise die Bereitstellung von Desinfektionsmittel, erhöhte Reinigungsintervalle, Trennvorrichtungen und ähnliche Maßnahmen, vorzusehen.
(7) Sofern Personen in einer öffentlichen oder gewerblichen Einrichtung zusammentreffen und sich nicht überwiegend bestimmungsgemäß an festen Plätzen aufhalten, ist die Anzahl der zeitgleich anwesenden Personen auf eine Person pro 10 qm Verkaufs- oder Besucherfläche zu begrenzen (Personenbegrenzung).
(8) Die Kontaktnachverfolgbarkeit ist sicherzustellen, sofern dies in dieser Verordnung ausdrücklich bestimmt wird (Kontakterfassung). Kontaktdaten (Name, Vorname, Anschrift, Telefonnummer) sind in diesem Fall von dem Betreiber einer Einrichtung oder Veranlasser einer Ansammlung oder sonstigen Zusammenkunft unter Einhaltung der datenschutzrechtlichen Bestimmungen zu erheben und für eine Frist von einem Monat aufzubewahren; nach Ablauf der Aufbewahrungsfrist sind die Daten unverzüglich zu löschen. Sich aus anderen Rechtsvorschriften ergebende Datenaufbewahrungspflichten bleiben unberührt. Das zuständige Gesundheitsamt kann, soweit dies zur Erfüllung seiner nach den Bestimmungen des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) und dieser Verordnung obliegenden Aufgaben erforderlich ist, Auskunft über die Kontaktdaten verlangen; die Daten sind unverzüglich zu übermitteln. Eine Verarbeitung der Daten zu anderen Zwecken ist nicht zulässig. An das zuständige Gesundheitsamt übermittelte Daten sind von diesem unverzüglich irreversibel zu löschen, sobald die Daten für die Aufgabenerfüllung nicht mehr benötigt werden.

Wenn wir als Ortsgemeinde das Kneippbecken befüllen, laden wir mit einer öffentlichen Einrichtung in den öffentlichen Raum ein und müssen für die Einhaltung der obigen Regelungen Sorge tragen. Ebenso verhält es sich mit dem Bolzplatz. Die gleichen Regelungen wie für ein öffentliches Bad.
Mit Hinweisschildern und Benennung / Begrenzung der maximalen Personenanzahl / Hinweis auf das Abstandsgebot kann man die Verantwortung für die aktuellen Regelungen leider nicht umgehen.

Stefan Mertlich
Ortsbürgermeister Winden

  • Herzlich willkommen,

    im Dorftagebuch der Ortsgemeinde Winden. Hier finden Sie Nachrichten, Meinungen und Hintergründe über das aktuelle Dorfgeschehen in Winden.

    Texte und Fotos können Sie an folgende Adresse schicken:

    redaktion@wir-in-winden.de

    Herzlichen Dank!

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