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Artikel der Kategorie Juli 17th, 2019

Die Windener Glocken sind ein Stück Heimat

Juli 17, 2019 Von: Redaktion Kategorie: Allgemein, Kirche 1 Kommentar →

Von Helmut Klöckner

Die Glocke Maria. Fotos: Helmut Klöckner

Zurzeit wird viel über den Begriff „Heimat“ gesprochen und geschrieben. Zu diesem Begriff gehört auch das Läuten der Glocken, das jeden Tag zur Mittags- und Abendzeit zu hören ist, das den Sonntag einläutet, zu den Gottesdiensten einlädt und auch ertönt, wenn eine Mitbürgerin oder ein Mitbürger diese Erde  verlassen hat. Früher war das Läuten auch ein Hilferuf bei Bränden und sonstigen Gefahren.

Die Windener Glocken, das sind die Marien-Glocke, 360 kg schwer, 83 cm Durchmesser und im Nominalton b‘ -1, die Willibrord-Glocke, 250 kg schwer, 74 cm Durchmesser und im Nominalton c“- 4.  Beide Glocken wurden 1955 als Wiederbeschaffung der kriegsbedingt verlorenen Glocken von der Firma F. W. Schilling gegossen. Die dritte Glocke ist die Michaelis-Glocke, mit einem Gewicht von 165 kg, einem Durchmesser von 68 cm und einem Nominalton d“+2.  Diese Glocke wurde von dem kriegsbedingten Einschmelzen verschont, sie wurde 1929 von der Firma Humpert/Brilon gegossen.

Die Glocke Michael.

Im Jahre 2005 durfte das gesamte Geläut aus Sicherheitsgründen nicht mehr bedient werden. Der Grund war ein von dem Glockensachverständigen des Bistums festgestellter Schaden im Gebälk des Glockenturms. Hier waren die tragenden Eichenbalken auf der Wetterseite in dem Bruchsteingemäuer faul geworden. Weiterhin hatte man bei der Aufhängung der neuen Glocken 1955 Fehler gemacht. So hingen die beiden kleineren Glocken hintereinander in einem Gefach, was die dynamischen Kräfteverhältnisse beim Läuten vollkommen veränderte und dazu führte, dass sich selbst die Unterzüge beim Läuten hin und her bewegten. Die Glocken entwickeln beim Läuten das Drei- bis Vierfache ihres eigenen Gewichtes.

Die dicken Eichenbalken wurden statisch unterstützt.

In Gesprächen mit dem Glockensachverständigen, einem Statiker und einem erfahrenen Zimmerer aus Weyer wurde eine relativ kostengünstige Lösung gefunden. Die auf der Wetterseite angefaulten Eichenbalken wurden nicht entfernt, sondern mit kurzen Balken unterstützt und in der dicken Bruchsteinmauer nach unten abgefangen. Weiterhin wurde für die kleinste Glocke auch ein eigenes Gefach gezimmert. Hierbei war allerdings das alte Zahnradgestänge der Kirchenuhr im Wege. Die Uhr erhielt nun für jedes Ziffernblatt einen eigenen Elektromotor und wurde auf den neuesten Stand der Technik gebracht.

Die Kosten dieser notwendigen Maßnahmen beliefen sich ohne die Uhr auf 30.000 Euro. Das Bistum Limburg beteiligte sich nur an den baulichen Kosten mit 10.000 Euro. Die restlichen 20.000 Euro waren für die damals noch selbständige Kirchengemeinde ein unerschwinglicher Brocken. Dem Nassauer Ehrenbürger Günter Leifheit, der schon für den neuen Kirchenanstrich und die Sanierung der Orgel kräftig gespendet hatte, verdankt die Kirchengemeinde die Hälfte des fehlenden Betrages. Günter Leifheit begründete seine erneute Spende damit, dass er den fleißigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus Winden, die zu dem Erfolg seines Unternehmens beigetragen hätten, etwas zurückgeben wolle.

1955 wurden die Glocken eingeweiht.

In diesen Tagen gedachten viele Windener des zehnten Todestages von Günter Leifheit. Auch Josef Noll spendete anlässlich seines 90. Geburtstages einen namhaften Betrag. Den Rest erbrachten Spenden der Frauengemeinschaft, des Gesangvereins und der Ortsgemeinde. Die Modernisierung der Kirchenuhr wurde ebenfalls durch Spenden der Ortsgemeinde und der Bürger ermöglicht. So konnte in einer gemeinsamen Aktion sichergestellt werden, dass die Windener Glocken wieder ertönen und die Kirchenuhr weiter schlägt und die Uhrzeit nach allen Himmelsrichtungen anzeigt.

Einige Grabstätten sind verwahrlost

Juli 17, 2019 Von: Redaktion Kategorie: Allgemein, Friedhof Noch keine Kommentare →

Bei einer Ortsbegehung auf dem Friedhof wurde erneut festgestellt, dass viele Grabstätten nicht ordnungsgemäß hergerichtet sind, einige sogar völlig verwahrlost und mit Unkraut überwuchert sind. Gemäß § 28 der Friedhofssatzung der Ortsgemeinde Winden kann die Friedhofsverwaltung nach vorheriger schriftlicher Aufforderung eine kostenpflichtige Herrichtung der Grabstätte veranlassen. Ferner handelt es sich dabei gemäß § 32 um eine Ordnungswidrigkeit die entsprechend geahndet werden kann. 
In vielen Fällen reicht ein geringer zeitlicher Aufwand um die Grabstätte, inklusive einem 20-30 cm breiten Streifen um die Grabstätte, von groben Unkraut zu befreien um einen einigermaßen akzeptables Gesamtbild zu erreichen. An dieser Stelle möchte ich auch denjenigen Mitbürgern herzlich danken, die sich ehrenamtlich um Grabstätten kümmern, für die es keine Angehörigen mehr gibt. 

Mit der Bitte um Beachtung 

Thomas Kurth 
1. Beigeordneter 

Spanischer Abend war ein voller Erfolg

Juli 17, 2019 Von: Redaktion Kategorie: Allgemein, Dorfcafé Noch keine Kommentare →

Ein voller Erfolg war der „Spanische Abend “ am Samstagabend im Dorfcafé. Leckereien und typische Getränke von der iberischen Halbinsel lockten zahlreiche Gäste, die einen tollen Abend im Dorfcafé verbrachten. Zufrieden äußerte sich Ortsbürgermeister Stefan Mertlich: „Durch Gemeinschaft lebt unser Dorf, wir hoffen, dass es noch viele solcher Veranstaltungen gibt und diese Möglichkeiten weiterhin von vielen genutzt werden. Vielen lieben Dank an die vielen Gäste und an das Team vom Dorfcafé für diesen gelungenen Abend.“ 

  • Herzlich willkommen,

    im Dorftagebuch der Ortsgemeinde Winden. Hier finden Sie Nachrichten, Meinungen und Hintergründe über das aktuelle Dorfgeschehen in Winden.

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