Herzlichen Glückwunsch, Schützengesellschaft!
Zufrieden mit dem Verlauf der Kirmes zeigte sich die Schützengesellschaft Winden, die heuer nicht nur das Windener Traditionsfest ausrichtetete, sondern zugleich ihr 50-jähriges Bestehen feierte.
Der Beginn der Kirmes mit dem traditionellen Kirmesbaumstellen fand am Freitagabend auf dem Dorfplatz vor der Kirche unter den Augen und mit Beifall zahlreicher Schaulustiger statt; anschließend gab es einen kleinen Luftballonumzug zum eigentlichen Veranstaltungsgelände vor und im Bürgerhaus. Die Ein-Euro-Party mit fetziger Musik war ein voller Erfolg, und bis tief in die Nacht wurde lautstark gefeiert. Die Mädels und Jungs der Kirmesgesellschaft sorgten dabei immer wieder für tolle Stimmung.
Am Samstag ging es schon um 14 Uhr weiter mit Kinderkarusell für die Kleinen sowie einer Schießbude für die etwas „größeren Kinder“. Einen Höhepunkt gab es dann um 19 Uhr mit einem traditionellen Böllerschießen der befreundeten Böllerschützen aus Netzbach. Danach ging es in die schön geschmückte Bürgerhalle, wo die offizielle 50-Jahr-Feier der Schützengesellschaft Winden stattfand. Zahlreiche Besucher und die anwesenden Ehrengäste sowie die Abordnungen der befreundeten Schützenvereine wurden vom Vorsitzenden der der Windener Schützengesellschaft, Michael Eifler, herzlich begrüßt. Nach Ehrung der drei noch verbliebenen Gründungsmitglieder war der Schirmherr der Veranstaltung, Landrat Günter Kern, der erste Redner. Kern ging auf die Wichtigkeit der Vereine für eine funktionierende Dorfgemeinschaft ein und lobte noch einmal den erfolgreichen Sommerbiathlon vor wenigen Wochen, bei dem er im kommenden Jahr wieder teilnehmen möchte.
Hervorragende Arbeit attestierte auch der Vorsitzende des Rheinischen Schützenbundes, Harry Hachenberg, der Windener Schützengesellschaft. Verbandsbürgermeister Udo Rau lobte die Windener Schützen für ihre gute Jugendarbeit und wies auch auf das Thema Sicherheit im Umgang mit Waffen hin, geraden im Hinblick auf die vergangenen tragischen Vorkommnisse in Winnenden. Rau wies aber auch darauf hin, dass er keinerlei Beanstandungen bei den Schützen in der Region festgestellt habe.
Werner Meier, Kreisvorsitzender der Schützen, war ebenfalls von der guten Arbeit der Schützengesellschaft Winden angetan. Auch er war Teilnehmer am Sommerbiathlon und war davon so begeistert, dass er Landrat Günter Kern zu einer Revanche im nächsten Jahr herausforderte.
Ortsbürgermeister Gebhard Linscheid unterstrich die Bedeutung der Schützengesellschaft für den Zusammenhalt in der Dorfgemeinschaft und hob das Engagement hervor, das sie beispielsweise beim Bau des Schützenhauses gezeigt hätten. Dieses wurde in den letzten 50 Jahren stetig erweitert und komplett in Eigenleistung erstellt. Eine Abordnung der örtlichen Vereine machten den Schützen Ihre Aufwartung und versprach, weiterhin so gut zusammenzuarbeiten wie bisher.
Aufgelockert wurde die Feier durch Auftritte der Windener Frauentanzgruppe, die zwei hervorragend choreographierte Tänze präsentierte. Nach den offiziellen Reden spielte die Band No-limit mit Frontfrau Silke Dennbaum, selbst Mitglied bei den Windener Schützen, zum Tanz auf. Was sich die Kirmesgesellschaft nicht zweimal sagen ließ, denn die Jugendlichen hatten extra einen Tanz einstudiert, der viel Begeisterung bei den Gästen hervorrief zumal einige doch ein wenig Mühe hatten, ihren Bewegungsablauf zu koordinieren. Unklar blieb aber, ob dies dem Lampenfieber oder dem Alkohol geschuldet war.
Die Windener müssen einen guten Draht zu Petrus haben, denn auch am Sonntag herrschte wie an den anderen Tagen gutes Wetter. Der Tag begann um 9 Uhr mit einem Festgottesdienst in der Kirche mit anschließendem Festumzug vor die Bürgerhalle. Begleitet wurde der Umzug vom Blasorchester Daubach, das auch bis in den Nachmittag auf dem Platz vor dem Bürgerhaus spielte. Die tolle Stimmung wurde zwischendurch immer wieder von der Kirmesgesellschaft angeheizt. An allen Tagen hatte die Schützengesellschaft für reichlich Essen und Trinken gesorgt, so auch am Sonntag. Zahlreiche Besucher nahmen bei Kaiserwetter die Gelegenheit wahr, im Freien schön zu essen. Dabei hatten die Hungrigen die Qual der Wahl zwischen Gegrilltem und verschiedenen Schnitzelvarianten. Am Nachmittag lockte ein reichlich bestücktes Kuchenbuffet, und die obligatorische Tombola der Kirmesgesellschaft mit zahlreich gespendeten Preisen.
September 9th, 2010 at 6:17 am
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