Artikel der Kategorie November, 2024
Jahreshauptversammlung des Bürgervereins
Die Jahreshauptversammlung des Bürgervereins Winden findet am Freitag, den 06.12.2024, um 19 Uhr im Ratssaal des Bürgerhauses Winden statt. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Berichte des 2. Vorsitzenden, des Schriftführers, des Kassierers und der Kassenprüfer mit Entlastungen des Vorstandes. Nach dem Rücktritt des 1. Vorsitzenden steht dessen Neuwahl sowie die Neuwahl der Kassenprüfer an. Alle Mitglieder sind herzlich eingeladen.
Jahreshauptversammlung der Feuerwehr
Die Jahreshauptversammlung des Vereins der Freunde und Förderer der Freiwilligen Feuerwehr Winden e. V. findet am Freitag, 13.12.2024, um 19:00 Uhr im Feuerwehrgerätehaus im Bürgerhaus, Schulstraße, statt.
Tagesordnung:
- Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden mit Totengedenken
- Bericht des Schriftführers
- Jahresbericht des Wehrführers und des Jugendwarts
- Jahresbilanz des Kassierers
- Bericht der Kassenprüfer mit Antrag auf Entlastung des Vorstandes
- Wünsche, Anträge und Verschiedenes
Über Anträge auf Ergänzung der Tagesordnung, die in der Mitgliederversammlung gestellt werden, beschließt die Versammlung.
Der Vorstand
Winden-Kalender 2025 kann bestellt werden
Unter der Bezeichnung „Windener Motive im Jahesreigen“ wurde wie schon in den letzten Jahren von Heimatfotograf Jürgen Jachtenfuchs aus Nievern und der Ortsgemeinde Winden erneut ein Heimatkalender über die Gemeinde Winden für das Jahr 2025 zusammengestellt. Der Heimatkalender umfasst viele interessante, idyllische Fotomotive aus der Gemeinde Winden, die einen Einblick in die attraktive Gemeinde gewähren und neue farbige Blickpunkte dokumentieren. Der Kalender ist auf insgesamt 26 Seiten gestaltet. Die Kalenderblattbilder zeigen Color-Fotos, die die „Windener Motive im Jahresreigen“ widerspiegeln, aber auch Aktionen Windener Bürger in der Ortsgemeinde dokumentieren. Viele wichtige Informationen für den täglichen Alltag und für das neue Kalenderjahr betreffend, sind in dem Kalender enthalten. Interessierte Bürger können diesen Kalender ab sofort bei nachfolgenden Kontaktadressen einsehen und bestellen zum Preis von 14,00 €.
Kontaktadressen:
Ortsbürgermeister Gebhard Linscheid, Vor dem Wald, Tel. 94 24 65,
Sandra Eifler, Schulstr. 32, Tel. 42 47,
Gerald Eschenauer, Neuer Weg 8, Tel. 55 70
Jürgen Jachtenfuchs, Nievern, Mittelstr. 5, Tel. 02603 / 138 02 –
E-Mail: foto.juergen.jachtenfuchs@t-online.de
Sicherlich sehr interessant dürften die Rückseiten des Kalenders sein, die u.a. Foto- und Textseiten unter dem Titel „Erläuterungen zum Logo der 775-Jahrfeier“ zeigen. Auch ist in diesem Kalender ein mehrseitiger Bildrückblick auf das Geschehen in Winden vor 10 Jahren (2015) enthalten. Weitere ortsgeschichtliche Themen, und hier speziell zwei Interviews mit Ortsbürgermeister Gebhard Linscheid und Lukas Eschenauer, bezüglich der Herausgabe eines Heimatbuches im Jahre 2025 und Informationen über den Sand der Vorbereitungen für die Jubiläumsfeierlichkeiten im kommenden Jahr, sind in dem neuen Kalender enthalten. Der „Windener Heimatkalender 2025“ hilft mit seiner Vielzahl von Informationen sicherlich vielen Bürgern bei der Organisation der im Jahre 2025 anfallenden Termine in der Gemeinde, Ferien und privater Organisation.
Die bestellten Kalender stehen am Donnerstag, 12. Dez. 2024 in der Zeit von 18.00 Uhr – 19.00 Uhr im „Dorfcafe“ bereit zum Abholen.
Patronatsfest zu Ehren des Hl. Willibord
Am 10.11.2024 fand das diesjährige Patronatsfest zu Ehren des Orts- und Kirchenpatrons des Hl. Willibrord statt. Eröffnet wurde das Ganze mit einem feierlichen Hochamt, zu dem erfreulicherweise sehr viele Gläubige gekommen waren und dadurch die Bedeutung des Patronatsfestes für den Kirchort Winden zum Ausdruck brachten. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst durch den GV Eintracht Winden unter der Leitung von Hannah Kröner sowie Franz-Josef Minor an der Orgel. Pfarrer Scheungraber, der dem Gottesdienst einfühlsam vorstand, verglich in seiner Predigt das Leben und Wirken des Heiligen im Bezug auf die vielen Probleme der heutigen Zeit. Im Rahmen des Gottesdienstes stellte sich der neue Verwaltungsleiter der Pfarrei Herr Maxein sowie die in 2025 zur Erstkommunion gehenden fünf Kinder aus Winden den Anwesenden vor.
Nach dem Gottesdienst hatte der Ortsausschuss zu einem gemeinsamen Suppenessen eingeladen, von dem auch ausgiebig Gebrauch gemacht wurde. Das Pfarrheim war bis auf den letzten Platz besetzt, und die von den weiblichen Mitgliedern des Ortsausschusses bereitgestellten sieben Suppen fanden reißenden Absatz. Die durch den Verzehr eingenommenen Spenden werden zur Arbeit des Ortsausschusses innerhalb des Kirchortes Winden verwendet. Ein Teil in Höhe von 80.00 Euro wurde dem Förderverein der Kita Winden zur Finanzierung von Ross und Reiter des diesjährigen St. Martinumzuges übergeben. Bleibt zu Hoffen, dass die jahrhundertelange Tradition des Patronatsfestes noch lange erhalten bleibt.
Dorfwettbewerb: Urkunde und großes Lob für Winden
Die Ortsgemeinde Winden hat die Urkunde für den dritten Platz im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ verliehen bekommen. Anfang September hatte eine fünfköpfige Kommission die Gemeinde besucht und den Ort nach unterschiedlichen Kriterien bewertet.
Die Begründung für den dritten Platz im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ verkündete Landrat Jörg Dennighoff. Winden sei ein wunderbares Beispiel dafür, wie aktive Vereine und engagierte Bürger und Bürgerinnen das Dorfleben bereichern können, so der Landrat. Die Pflege und Unterhaltung der Wanderwege zeige, dass Winden nicht nur auf die eigene Gemeinde achte, sondern auf die Lebensqualität aller, die um und in Winden wohnen, auch auf die Menschen, die in Winden die Natur genießen möchten.
Die Errichtung einer neuen Kindertagesstätte sei ein wichtiger Schritt, um junge Familien zu unterstützen und den nachfolgenden Generationen einen guten Start zu ermöglichen. Auch die geplante Flächenphotovoltaikanlage sei ein Zeichen dafür, dass Winden für den zukunftsorientierten Umgang mit Ressourcen stehe und die bereit sei, nachhaltige gute Lösungen zu finden, so der Landrat in seiner Laudatio.
Die Sanierung einzelner Straßen und des Kanalnetzes seien weitere Maßnahmen, die die Lebensqualität in Winden erhöhten und dabei die Infrastruktur verbesserten. Besonders hervorzuheben, so die Kommission, sei die innerörtliche Flurbereinigung. Diese ermögliche, zerstückelte innerörtliche Grundstücke zu ordnen und damit die weitere Entwicklung des Dorfes zu fördern und zu sichern.
Die Pläne zur Umwandlung der alten Schule am Bürgerhaus zu altersgerechten Wohnen zeige, dass die Gemeinde auch an die Bedürfnisse der älteren Bevölkerung denke und ihnen ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen möchte. Die aktive Bürgerbeteiligung und das Engagement der Einwohner des Dorfes sind aus Sicht der Kommission bewundernswert. Es sei schön zu sehen, wie Gemeinschaft zusammen arbeite, um Winden zu einem noch liebenswerteren Ort zu machen.
Winden strahle durch die liebevollen Privatgärten und öffentlichen Plätze in einem grünen Glanz, so die Meinung der Bewertungskommission. Die Gemeinde zeige durch die systematische Neubepflanzung des Waldes, dass sie sich der Verantwortung für die Umwelt und die kommenden Generationen bewusst sei. Mit diesen Worten schloss Landrat Denninghoff die Ansprache und bedankte sich bei allen Windenern mit der Bitte, sich weiter für den Ort einzusetzen.
Kai-Uwe Löhle bleibt Schützenkönig
Wie jedes Jahr trafen sich die Schützen und Schützinnen der Schützengesellschaft 1960 Winden e. V. am Samstag, den 19. Oktober 2024, im Schützenheim, um den alten Schützenkönig Kai-Uwe Löhle zu verabschieden und den neuen Schützenkönig auszuschießen. Der Erste Vorsitzende Michael Eifler war wieder einmal künstlerisch tätig und hatte einen prachtvollen Adler gebastelt, dessen beide Körperhälften, Flügel, Kopf und Schwanz auf der Rückseite mit Brettern zusammengehalten wurden. Diese Bretter galt es zu zerschießen. Nach der Sicherheitsbelehrung, der Auslosung der Reihenfolge nach dem alten König, der als Nummer „1“ das Schießen immer eröffnet, galt es, den auf dem 25-Meter-Stand aufgehängten Adler mit dem Kleinkalibergewehr zu Leibe zu rücken.
Der neue König benötigt seine Ritter, welche durch das Abschießen jeweils eines Teiles des Adlers bestimmt werden. Nach rechtem und linkem Flügel, Schwanz und Kopf wird dann durch das Herunterschießen des Adlerrumpfes der König bestimmt. Um kurz vor 17 Uhr legten die Schützen und Schützinnen los, und bereits kurz vor Ende der zweiten Runde errang Tanja Sandmann den rechten Flügel mit dem 31. Schuss. Den linken Flügel holte sich der Erbauer des Adlers selbst, indem Michael Eifler sich diesen mit dem 72. Schuss sicherte.
Dann wurde es extrem spannend. Eigentlich hätte der Schwanz nach dem Schuss von Olaf Schwaderlapp fallen müssen: Er wackelte, er hatte einen Spalt – und er hielt. Es fehlte nur ein kleiner Schubser. Aber weil der nachfolgende Schütze vor Aufregung danebenschoss, konnte sich Roland Dennebaum ganz unerwartet mit dem 112. Schuss über den Schwanz freuen. Der Kopf hielt nicht lange, Christoph Dennebaum entfernte ihn mit dem 138. Schuss des Königsschießens gegen 18.36 Uhr.
Und daraufhin war erst einmal Essenspause. Es ist sozusagen immer das „krönende Element“, wenn Olaf und Tanja Sandmann die Verpflegung auffahren. Dieses Mal überraschten sie mit einer Kombination aus Pellkartoffel, Chili sin Carne und Schichtfleisch. Klingt komisch? Schmeckt aber gigantisch! Und eine längere Pause vor dem Endspurt ist immer ratsam. Danach schossen wieder alle Teilnehmenden über zwei Runden auf den Rumpf, und nichts sah danach aus, dass er schnell fallen würde. Aber dann kam Kai-Uwe Löhle wieder an die Reihe. 13. Runde. Er beschloss wohl, dass das Königsamt etwas Kontinuität vertragen könnte und fällte den Rumpf mit dem 182. Schuss. Es lebe der neue alte König Kai-Uwe! Nach der Auszeichnung der Ritter und der Königsehrung lud der Wiedergekrönte zur würdigen Re-Inthronisationsfeier. Dr. Bernd Wagner
Axtwerfen wie die Wikinger
Wie jeder weiß sind die Windener Schützen immer für eine Überraschung gut, und an Ideenreichtum fehlt es selten. Unser Michel war einst im WWW unterwegs und stolperte über eine Wurfaxt. Er war wohl der Meinung, dass jeder Haushalt so was braucht, und so führte eine spontane Internetnetbestellung dazu, dass der Verein nun über eine Zielscheibe für das Axtwerfen verfügt.
Dieses hölzerne Ungetüm haben wir unserem neuen Mitglied Karl-Heinz Schieder zu verdanken, der ebenfalls an die Idee unseres ersten Vorsitzenden glaubte. Das Ganze ging relativ schnell, und die wohl am meisten gestellt Frag war seiner Tage: „Was ́n das für’n Ding?“. Mittlerweile haben sich viele am Axtwerfen versucht, und was soll ich sagen…das ist gar nicht so einfach.
Kürzlich konnte sich das Team der Stiftung Scheuern ebenfalls an der Holzwand versuchen, und es zeigt sich, dass der anfängliche Spaß an etwas Neuem sich schnell in Verbissenheit wandelt, denn diese verflixte Axt landet einfach nicht da, wo sie hin soll. Neben unseren Atlatl-Speeren ist auch das ein witziger Zeitvertreib und gibt unserem Verein das altbekannte Alleinstellungsmerkmal.
Wir sind halt anders… Das ist gut so und das bleibt so.