Fünf Feuerwehren rückten Brand zu Leibe
Fünf freiwillige Feuerwehren im Nassauer Land haben eine Gemeinschaftsübung in Winden erfolgreich beendet. Das Wetter spielte mit, und so konnten die Blauröcke trockenen Fußes üben. Die FEZ in Nassau löste den Funkalarm an die Feuerwehreinheit Winden mit dem Alarmstichwort „F1 unbekannte Rauchentwicklung“ aus. Der zuerst eintreffende Einheitsführer befahl nach der ersten Erkundung aufgrund der weiten Entfernung zur nächsten Wasserentnahmstelle, den Windener Faltbehälters sowie die Waldbrandausrüstung aufzubauen.
Die nachalarmierten Einheiten Weinähr und Hömberg wurden beim Eintreffen an der Einsatzstelle sofort in die Brandbekämpfung eingebunden. Die Einheit Singhofen stellte mit dem TLF 4000 und die Einheit Nassau mit dem HLF10/10 die Wasserversorgung am Wasserübergabeplatz sicher. Das MLF 10/10 der Einheit Nassau begann die Brandbekämpfung im Abschnitt 2 mit dem Tankinhalt und D-Strahlrohren. Da bei solchen Einsätzen natürlich nicht alles ohne Probleme ablaufen kann, hatten sich die Übungsgestalter Carlo Gessert und Boris Hillenbrand einige realistische Zwischenfälle einfallen lassen. Unter anderem aufgrund des warmen Wetters eine bewusstlose Person, ein Schlauchplatzer in der Hauptleitung, der Ausfall der Pumpe am Wasserübergabeplatz (Faltbehälter Winden). Dieser Ausfall der Pumpe konnte jedoch sofort behoben werden, da die Kameraden aus Winden am ersten Verteiler ein Übergangsstück A-B mit Sammelstück angeschlossen hatten, so dass das TLF und das HLF sofort in die bestehende Hauptleitung einspeisen konnte und die Zeit überbrückt wurde, bis das Kleinlöschfahrzeug von Weinähr die Wasserversorgung übernommen hatte.
Den Abschluss der Übung bildete ein Brandausbruch durch Funkenflug in ein benachbartes Waldstück, wo ein Forstarbeiter seinen Geländewagen mit Anhänger abgestellt hatte, auf dem sich eine größere Menge Kettensägensprit befand. So kam zum Abschluss der Übung noch einmal ein wenig Spannung auf. Nachdem dieser kleine Zwischenfall abgearbeitet worden war, endete die Übung. Im abschließenden Gespräch mit den Einheitsführern und Gruppenführern wurden die Eindrücke und Abläufe der Übung besprochen. Alle Beteiligten waren sich einig, dass es eine gelungene Übung war, die wiederholt werden sollte.
Dank ging an die Kameraden aus Singhofen, Nassau, Hömberg und Weinähr für die tolle Zusammenarbeit und die beiden Alterskameraden, die ihre aktiven Kollegen im Anschluss an die Übung mit Essen versorgt hatten. (mehr …)