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Artikel der Kategorie ‘Kirche’

November 20, 2019 Von: Redaktion Kategorie: Katholische Kirchengemeinde, Kirche Noch keine Kommentare →

Die Windener Glocken sind ein Stück Heimat

Juli 17, 2019 Von: Redaktion Kategorie: Allgemein, Kirche 1 Kommentar →

Von Helmut Klöckner

Die Glocke Maria. Fotos: Helmut Klöckner

Zurzeit wird viel über den Begriff „Heimat“ gesprochen und geschrieben. Zu diesem Begriff gehört auch das Läuten der Glocken, das jeden Tag zur Mittags- und Abendzeit zu hören ist, das den Sonntag einläutet, zu den Gottesdiensten einlädt und auch ertönt, wenn eine Mitbürgerin oder ein Mitbürger diese Erde  verlassen hat. Früher war das Läuten auch ein Hilferuf bei Bränden und sonstigen Gefahren.

Die Windener Glocken, das sind die Marien-Glocke, 360 kg schwer, 83 cm Durchmesser und im Nominalton b‘ -1, die Willibrord-Glocke, 250 kg schwer, 74 cm Durchmesser und im Nominalton c“- 4.  Beide Glocken wurden 1955 als Wiederbeschaffung der kriegsbedingt verlorenen Glocken von der Firma F. W. Schilling gegossen. Die dritte Glocke ist die Michaelis-Glocke, mit einem Gewicht von 165 kg, einem Durchmesser von 68 cm und einem Nominalton d“+2.  Diese Glocke wurde von dem kriegsbedingten Einschmelzen verschont, sie wurde 1929 von der Firma Humpert/Brilon gegossen.

Die Glocke Michael.

Im Jahre 2005 durfte das gesamte Geläut aus Sicherheitsgründen nicht mehr bedient werden. Der Grund war ein von dem Glockensachverständigen des Bistums festgestellter Schaden im Gebälk des Glockenturms. Hier waren die tragenden Eichenbalken auf der Wetterseite in dem Bruchsteingemäuer faul geworden. Weiterhin hatte man bei der Aufhängung der neuen Glocken 1955 Fehler gemacht. So hingen die beiden kleineren Glocken hintereinander in einem Gefach, was die dynamischen Kräfteverhältnisse beim Läuten vollkommen veränderte und dazu führte, dass sich selbst die Unterzüge beim Läuten hin und her bewegten. Die Glocken entwickeln beim Läuten das Drei- bis Vierfache ihres eigenen Gewichtes.

Die dicken Eichenbalken wurden statisch unterstützt.

In Gesprächen mit dem Glockensachverständigen, einem Statiker und einem erfahrenen Zimmerer aus Weyer wurde eine relativ kostengünstige Lösung gefunden. Die auf der Wetterseite angefaulten Eichenbalken wurden nicht entfernt, sondern mit kurzen Balken unterstützt und in der dicken Bruchsteinmauer nach unten abgefangen. Weiterhin wurde für die kleinste Glocke auch ein eigenes Gefach gezimmert. Hierbei war allerdings das alte Zahnradgestänge der Kirchenuhr im Wege. Die Uhr erhielt nun für jedes Ziffernblatt einen eigenen Elektromotor und wurde auf den neuesten Stand der Technik gebracht.

Die Kosten dieser notwendigen Maßnahmen beliefen sich ohne die Uhr auf 30.000 Euro. Das Bistum Limburg beteiligte sich nur an den baulichen Kosten mit 10.000 Euro. Die restlichen 20.000 Euro waren für die damals noch selbständige Kirchengemeinde ein unerschwinglicher Brocken. Dem Nassauer Ehrenbürger Günter Leifheit, der schon für den neuen Kirchenanstrich und die Sanierung der Orgel kräftig gespendet hatte, verdankt die Kirchengemeinde die Hälfte des fehlenden Betrages. Günter Leifheit begründete seine erneute Spende damit, dass er den fleißigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus Winden, die zu dem Erfolg seines Unternehmens beigetragen hätten, etwas zurückgeben wolle.

1955 wurden die Glocken eingeweiht.

In diesen Tagen gedachten viele Windener des zehnten Todestages von Günter Leifheit. Auch Josef Noll spendete anlässlich seines 90. Geburtstages einen namhaften Betrag. Den Rest erbrachten Spenden der Frauengemeinschaft, des Gesangvereins und der Ortsgemeinde. Die Modernisierung der Kirchenuhr wurde ebenfalls durch Spenden der Ortsgemeinde und der Bürger ermöglicht. So konnte in einer gemeinsamen Aktion sichergestellt werden, dass die Windener Glocken wieder ertönen und die Kirchenuhr weiter schlägt und die Uhrzeit nach allen Himmelsrichtungen anzeigt.

Der letzte Emmaus-Gang zum Kloster Arnstein

April 08, 2018 Von: Redaktion Kategorie: Kirche Noch keine Kommentare →

Emmausgang 2018 jpg

Am Ostermontag fand traditionell wieder der Emmausgang zum Kloster Arnstein statt, eine Veranstaltung, die im Rahmen der ökumenischen Zusammenarbeit beider christlichen Kirchen im Nassauer Land durchgeführt wird. Der Brauch erinnert an die Begebenheit im Lukas-Evangelium (24,13-35) was berichtet, dass zwei Tage nach dem Kreuzestod Jesu zwei Jünger auf dem Weg von Jerusalem nach Emmaus waren. Dabei unterhielten sie sich über das, was sie erlebt hatten und wie durch den Tod Jesu ihre Hoffnung zunichte gemacht worden war, „dass er der sei, der Israel erlösen werde“ (24,21).
Unterwegs kam Jesus hinzu und ging unerkannt mit ihnen. Erst als sie am Ende des Tages mit ihm zusammen bei Tisch saßen, erkannten sie ihn am Brotbrechen. Daraufhin kehrten die beiden Jünger sofort wieder nach Jerusalem zurück, um den anderen Jüngern dort zu erzählen, dass sie dem auferstandenen Jesus begegnet waren. Da die Arnsteiner Patres Ende des Jahres das Kloster Arnstein verlassen und die Zukunft des Klosters ungewiss ist, dürfte es sich voraussichtlich um die letzte Veranstaltung dieser Art gehandelt haben.

St. Willibrord Winden stellte wiederum die größte Gruppe der Pilger. Die Fußgruppe machte zunächst an der Michaelskapelle halt, wo die dortige Glocke geläutet wurde. Eine weitere Station war die Weinäher Heiligengrotte auf dem Roth. Nach einer ökumenischen Andacht in der Klosterkirche, die von Pfarrerin Antje Dorn und Pater Bernhard Bornefeld gestaltet wurde, hatten die Teilnehmer im Pilgersaal des Klosters bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen in gemütlicher Atmosphäre Gelegenheit zum Gespräch, bei dem natürlich die Schließung des Klosters und der große Verlust für die Region breiten Raum einnahm.
Verantwortlich für die Verköstigung der Teilnehmer war in diesem Jahr die Gemeinde St. Willibrord Winden.

„WIR“ singt in der Windener Kirche

November 07, 2017 Von: Redaktion Kategorie: Kirche Noch keine Kommentare →

„Musikalisch zum Denken anregen “ das ist, auf einen Nenner gebracht das Anliegen der Chor WIR, die am Sonntag, 19. November, 10.30 Uhr, in der katholischen Kirche St. Willibrord Winden zu hören ist.

Unter der Leitung von Hans-Jörg Klages aus Siershahn werden religiöse Texte in moderner Musik verpackt, vorgetragen. Der 20-köpfige Chor mit seinem Keyboarder Rainer Mies konnte seine Zuhörer bei etlichen Mitgestaltungen von Gottesdiensten in der Region immer wieder in seinen Bann ziehen. Zuspruch kommt nicht nur von der jüngeren Generation, auch „reifere“ Christen lassen sich von der Botschaft des Chores begeistern. Die aktuellen Liedtexte regen zum Nachdenken an und werden mit viel Engagement präsentiert.

Der aus zwölf Sängerinnen und acht Sängern bestehende Chor trifft sich zu gemeinsamen Proben und Auftritten nur an zwei Wochenenden pro Jahr und verfügt dennoch über ein sehr umfangreiches Repertoire. Aufgrund des musikalischen Engagements seiner Mitglieder in diversen anderen Chören entfaltet er eine erstaunliche Klangfülle. Allen gemeinsam ist die Begeisterung für das ausgewählte Liedgut, moderne geistliche Literatur in deutscher und englischer Sprache sowie eine tiefe Verwurzelung im christlichen Glauben.

Marien-Statue feierlich eingesegnet

Oktober 20, 2017 Von: Redaktion Kategorie: Kirche Noch keine Kommentare →

Maria unter der Linde

Seit Anfang September 2017 ziert eine Statue „Madonna-mit Kind“ das Außengelände der Pfarrkirche St. Willibrord Winden. Der Hersteller des Werkes, Oswald Weis, hat die Statue dem Kirchort Winden geschenkt und gleich selbst in der Nähe der mächtigen Kirchenlinde aufgestellt. Oswald Weis hat sich als Autodidakt das Schnitzen eigenständig und ohne fremde Anleitung angeeignet.
Innerhalb der Gemarkung von Winden sind bereits mehrere seiner Skulpturen zu bewundern. So ziert unter anderem ein Nashorn den Kinderspielplatz und eine Nachbildung der “ Maoi-Köpfe der Osterinseln “ den Eingang zu seiner Weihnachtsbaumkultur am Götzentaler Weg.
Nach der hl. Messe am Mittwoch vor einer Woche wurde die Marienstatue von Pfarrer Scheungraber im Beisein des Künstlers und seiner Gattin sowie etlichen Gottesdienstbesuchern feierlich eingesegnet. Der Ortsausschuss von St. Willibrord Winden bedankt sich ganz herzlich bei Oswald Weis für das Geschenk und hofft, dass die Figur den Betrachter zum Verweilen und Nachdenken anregt.

Zugang zur Kirche wieder sicher

Mai 03, 2017 Von: Redaktion Kategorie: Kirche Noch keine Kommentare →

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Am Freitag vor zwei Wochen hat die Firma Nacke aus Winden abgestorbene und abgebrochene Äste der etwa 20 Meter hohen Linde auf dem Kirchengelände mittels Seilklettertechnik entfernt. Viele Äste und Zweige hingen schon lose im Baum und drohten auf den Weg zu fallen. Der sichere Zugang zur Kirche ist somit wieder gewährleistet.

Der Ortsausschuss von St. Willibrord Winden bedankt sich bei der Firma Nacke für die fachgerechte und schnelle Erledigung des Auftrages.

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Der heilige Willibrord strahlt in neuem Glanz

November 07, 2016 Von: Redaktion Kategorie: Kirche Noch keine Kommentare →

willibrordMit einem festlichen Gottesdienst, zelebriert von Pfarrer Armin Sturm und mitgestaltet vom Gesangverein „Eintracht“ Winden unter der Leitung von Hannah Kröner, ehrten die Windener ihren Orts- und Kirchenpatron St. Willibrord. Dieses Patrozinium ist bereits seit 1462 urkundlich nachgewiesen; im Bistum Limburg ist es einmalig.

Der heilige Willibrord war ein Mönch aus Irland, der im Jahr 690 mit zwölf Gefährten zur Missionierung nach Friesland kam. Die Mission von Willibrord war sehr erfolgreich, weil er sich durch Verbindung zum karolingischen Königshaus staatlichen Schutz und bei einem Besuch in Rom auch die Vollmacht des Papstes holte. Papst Sergius I. ernannte ihn 695 zum Erzbischof von Utrecht. Willibrord gründete unter anderem die einflussreiche Benediktinerabtei Echternach in Luxemburg, in der er auch begraben ist. Die Grabstätte ist jährlich am Pfingstdienstag Ziel von rund 10.000 Pilgern, die sich dort zur Echternacher- Springprozession treffen. Im Jahr 1935 gelang es dem damaligen Windener Pfarrer Wilhelm Bretz, eine Armreliquie des Heiligen nach Winden zu holen. Diese Reliquie wird in einem eigens gestalteten Behältnis in einer Altarnische aufbewahrt. Am Patrozinium stand sie für alle sichtbar auf dem Altar.

Beim diesjährigen Patronatsfest konnte auch die 500 Jahre alte Statue des Heiligen nach gelungener Sanierung durch Diplom Restauratorin Claudia Gerner-Beuerle von Pfarrer Sturm neu eingesegnet werden. Die Figur hatte vor der Restaurierung starke Staub- und Rußablagerungen sowie Farbschichtlockerungen und Abhebungen gezeigt. Sie strahlt nun in neuem Glanz, der noch durch einen besonderen Strahler verstärkt wird. Die Figur war 1958 anlässlich des 1200-jährigen Geburtstages des Heiligen in Echternach ausgestellt und in der Folge auch in den französischen Städten Dijon und Lyon zu sehen. willibrord1Die Sanierung der Figur wurde vom Mitglied des Verwaltungsrates Heinz-Jürgen Schlösser angeregt.
Die Kostenschätzung für die Sanierung belief sich auf 5500 Euro. Das Bistum Limburg hat Prozent Zuschuss in Aussicht gestellt; die restlichen 50 Prozent werden, wie der Vorsitzende des Ortsausschusses Gerald Eschenauer mitteilte, aus Spenden, unter anderen von der Naspa-Stiftung und von zwei Firmen aus Stahlhofen und Nassau getragen. An den Feierlichkeiten nahmen auch Landrat Frank Puchtler, der sich für die Naspa-Spende eingesetzt hatte und Pfarrer Stefan Fischbach von der evangelischen Kirchengemeinde Nassau sowie die Restaurateurin und die Klinikseelsorgerin Schwester Theresia Maria Kösters teil.
Im Anschluss an die Feier fand auf Einladung des Ortsausschusses der traditionelle Umtrunk mit Imbiss im Pfarrheim statt.

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Der heilige Willibrord braucht Hilfe

April 02, 2016 Von: Redaktion Kategorie: Kirche Noch keine Kommentare →

Skulptur_WillibrordDie Skulptur in der Windener Pfarrkirche, die den Orts- und Kirchenpatron, den heiligen Willibrord, darstellt, gilt als Kleinod. Davon hat sich Diözesankonservator Prof. Dr. Matthias Kloft bei einem Ortstermin überzeugt. Kloft zeigte sich begeistert von der künstlerischen Gestaltung der aus dem Anfang des 16. Jahrhunderts stammenden Figur.

Um diese auch für kommende Generationen zu erhalten, bedarf sie einer gründlichen Reinigung und kompletten Restaurierung. Die Kosten hierfür belaufen sich gemäß einer vorläufigen Schätzung auf 5500 Euro. Das Bistum Limburg hat 50 Prozent der tatsächlichen Kosten als Zuschuss in Aussicht gestellt. Der Restbetrag muss durch Spenden oder anderweitige Aktionen aufgebracht werden. Der Ortsausschuss von St. Willibrord Winden bittet daher alle Bürgerinnen und Bürger von Winden, mit einer Spende zum Erhalt der Skulptur beizutragen.

Spenden können auf das Konto der Pfarrei St. Martin Bad-Ems/Nassau bei der Volksbank Rhein-Lahn eG, IBAN: DE 155 709 280 002 004 830 06, BIC: GENODE51DIE mit dem Hinweis „Spende Skulptur St. Willibrord“ eingezahlt werden. Jeder noch so kleine Betrag ist willkommen. Schon jetzt allen Spendern ein herzliches „Vergelt’s Gott“. Spendenquittungen können auf Wunsch ausgestellt werden.

Adventskonzert in der Kirche

Dezember 08, 2012 Von: Redaktion Kategorie: Kirche, Musik & Kultur Noch keine Kommentare →

Pfarrbüro nur noch nach Vereinbarung besetzt

September 02, 2011 Von: Redaktion Kategorie: Kirche Noch keine Kommentare →

Das katholische Pfarrbüro in Winden ist ab September jeweils donnerstags von 14.30 bis 15.30 Uhr nur noch nach Vereinbarung besetzt. Dies hat die katholische Kirche in ihrem neuen Pfarrbrief mitgeteilt. Zur Begründung heißt es, dass in den letzten Monaten kaum jemand gekommen sei und Sekretärin Sandra Eifler oftmals eine Stunde Wartezeit gehabt habe, die sie aber aufgrund der fehlenden Ausstattung in Winden auch nicht für ihre Arbeit habe nutzen können. Um die Sprechstunde in Winden nicht ganz wegfallen zu lassen, gilt laut Mitteilung der Kirche künftig folgende Regelung: Wer mit Sandra Eifler an einem Donnerstag im Pfarrbüro in Winden sprechen will, wird gebeten, vorher zu den Öffnungszeiten in Nassau unter Tel. 94 22 12 bei ihr anrufen. Wenn sich jemand bei ihr meldet, ist sie zu der angegebenen Zeit in Winden. Wenn sich niemand bei ihr meldet, ist sie ab 14.30 Uhr in Nassau. Selbstverständlich steht während der Nassauer Öffnungszeiten auch stets für die Pfarrei St. Willibrord zur Verfügung.

  • Den gesamten Pfarrbrief der katholischen Kirche Bad Ems Nassau können Sie hier herunterladen.
  • Herzlich willkommen,

    im Dorftagebuch der Ortsgemeinde Winden. Hier finden Sie Nachrichten, Meinungen und Hintergründe über das aktuelle Dorfgeschehen in Winden.

    Texte und Fotos können Sie an folgende Adresse schicken:

    redaktion@wir-in-winden.de

    Herzlichen Dank!

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