Aus gegebenem Anlass macht der Ortsausschuss von „St. Willibrord“ Winden darauf aufmerksam, dass die diesjährige Segnung der Gräber auf dem Friedhof bereits am Sonntag, 29. Oktober, im Anschluss an den Gottesdienst gegen etwa 12 Uhr stattfindet. Um Beachtung wird gebeten.
Das Patronatsfest zu Ehren des hl. Willibrord findet in diesem Jahr am Sonntag, 5. November, statt. Es beginnt um 11 Uhr mit dem Gottesdienst in der Kirche. Dieser wird mitgestaltet durch die Willibirds sowie dem Gesangverein „ Eintracht „ Winden. Im Anschluss lädt der Ortsausschuss alle zum Beisammensein mit Gulaschsuppe und diversen Getränken ins Pfarrheim recht herzlich ein.
Das Patrozinium des hl. Willibrord ist in Winden bereits eine jahrhundertlange Tradition. Nachweislich erstmals erwähnt wurde dies in einer Urkunde vom 27. Juli 1492. Winden ist der einzige Ort im Bistum Limburg, der den hl. Willibrord als Orts- und Kirchenpatron verehrt. Willibrord wurde im Jahre 658 in dem angelsächsischen Königreich Northumbrien geboren. Seine Eltern vertrauten ihn bereits früh als Oblaten dem Kloster Ripon an. Im Alter von 20 Jahren zog es Willibrord nach Irland, wo er 688 zum Priester geweiht wurde. Kurze Zeit später setzte er mit elf Gleichgesinnten zum europäischen Festland über, um dem Volk der Friesen den christlichen Glauben zu bringen. Dies machte er mit dem ihm eigenen Pragmatismus, in dem er den Schutz des Karolingers Pippin II suchte. Des Weiteren wollte er im engen Einvernehmen mit der päpstlichen Autorität vorgehen und unternahm deshalb zweimal die schwierige Reise nach Rom. Dort wurde er im Jahre 695 von Papst Sergius zum Erzbischof von Utrecht geweiht.
Durch diverse Schenkungen gelang es Willibrord, 688 in Echternach ein Kloster zu gründen, wohin er sich nach seinen Missionsreisen durch Friesland, Dänemark und Thüringen gerne zurückzog. Dort starb er am 7. November 739 im für die damalige Zeit biblischen Alter von 81 Jahren. Schon sehr früh nach seinem Tod wurde er als Heiliger verehrt und zahlreiche Pilger zogen zu seinem Grab. Dies hat sich bis zum heutigen Tag erhalten wobei die wohl bekannteste Wallfahrt die jährlich an Pfingstdienstag stattfindende Springprozession, mit Tausenden von Mitwirkenden und Zuschauern, ist.
Am Sonntag fand in St. Willibrord Winden eine Hubertusmesse statt. Gestaltet wurde diese von der Bläsergruppe des Rhein-Lahn-Kreises unter der Leitung von Bernd Helbach.
Die Mitglieder der Bläsergruppe treffen sich wöchentlich zur gemeinsamen Probe, wofür sie teilweise sehr lange Anfahrtswege in Kauf nehmen. Bereits am Samstag wurde die Kirche von fleißigen Helfern festlich geschmückt, wobei das Ambiente sowohl dem Anlass Hubertusmesse als auch dem des Erntdankfestes entsprach. Die fast vollständig besetzte Kirche am Sonntag gab dem Gottesdienst den entsprechenden Rahmen.
Die Hubertusmesse ist eine Gottesdienstform mit instrumentaler Gestaltung, bei der vor allem Parforcehörner zum Einsatz kommen, wobei es für die gesamte Liturgie (Einzug, Kyrie, Gloria, Sanctus usw. ) die entsprechenden Choral-Kompositionen gibt. Sie findet in der Regel Anfang November zur Erinnerung an den heiligen Hubertus von Lüttich statt, welcher der Überlieferung nach als junger Edelmann ein leidenschaftlicher Jäger war. Später erkannte Hubertus in allen Wesen Geschöpfe Gottes und setzte sich deshalb hegend und pflegend für sie ein. Diese Grundhaltung der „Achtung vor dem Geschöpf“ ging als Waidgerechtigkeit in die Verhaltungsgrundsätze der Jägerschaft ein.
Die Legende des Hl. Hubertus verdeutlicht aber auch, dass alles Streben nach Macht, Genuss, Erfolg und Reichtum nicht das wirkliche Leben des Menschen ausmacht, sondern an seinen eigentlichen Aufgaben vorbeigeht. Dieser Gedanke war roter Faden der Predigt von Pater Jijo,der der Eucharistie einfühlsam vorstand. Der unverwechselbare Klang der Hörner in Verbindung mit der hervorragenden Akustik der Windener Kirche war für alle ein Erlebnis. Der dankbare, lang anhaltende Applaus der Gottesdienstbesucher war hierfür Beleg genug.
Der Vorsitzende des Ortsausschusses von St. Willibrord Winden Gerald Eschenauer bedankte sich bei allen, die es ermöglicht haben, dass eine Hubertusmesse in Winden gefeiert werden konnte, verbunden mit dem Wunsch einer Wiederholung spätestens zur 775-Jahr Feier von Winden im Jahr 2025. Mit dem melodisch und akustisch imposanten Schlusschoral „Sortie de Messe“ endete der Gottesdienst an den sich noch ein kleines Platzkonzert bei der Mariengrotte im Pfarrgarten anschloss.
„ Ein Stück vom Himmel“, dieser Song von Herbert Grönemeyer war Leitspruch des ökumenischen Gottesdienstes, der am Sonntagnachmittag am Höhenkreuz „Am Forst“ in Winden gefeiert worden ist. Bei angenehmen äußeren Bedingungen waren etwa 100 Besucher der Einladung beider Kirchengemeinden gefolgt und gaben dem Gottesdienst den entsprechenden Rahmen.
Nach Eingangslied, Eingangspsalm, gemeinsamen Gebet und Schriftlesung erklang das Lied von Herbert Grönemeyer, dessen Text sich durchaus kritisch mit Religion, Natur und Schöpfung und dessen Umgang auseinandersetzt. Dies stellte auch Pfarrer Scheungraber in den Mittelpunkt seiner anschließenden Predigt. Ein Höhepunkt des Gottesdienstes war die nun folgende Taufe von Leon Ludwig, die von Pfarrerin Mariesophie Magnusson vollzogen wurde. Mit dem gemeinsam gesungen Lied „Vergiss es nie“ verbanden die Anwesenden alle guten Wünsche für den Täufling. Mit den Fürbitten und dem Vaterunser den „Irischen Segenswünschen“ sowie dem Schlusssegen endet der eindrucksvolle Gottesdienst.
Pfarrerin Magnusson und Pfarrer Scheungraber bedankten sich bei allen, die gekommen waren, und bei denen, die in irgendeiner Form zum Gelingen beigetragen haben. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst durch Mitglieder der ehemaligen Kinder- und Jugendschola von St. Willibrord Winden. Nach dessen Ende verweilten die Anwesenden noch lange bei Bratwurst und kühlen Getränken und genossen bei guten Gesprächen das großartige Panorama. da der Ort bietet. Organisatorisch stand dem ganzen der Ortsausschusses von St. Willibrord Winden vor. Als allgemeiner Tenor konnte man von den Anwesenden entnehmen, dass ein ökumenischer Gottesdienst am Windener Höhenkreuz ein fester Bestandteil im Jahresverlauf sein sollte.
Am Sonntag, 1. Oktober, 11 Uhr, findet in der Kirche St. Willibrord Winden eine Hubertusmesse statt. Diese wird gestaltet von der S-Horn-Bläsergruppe Rhein-Lahn unter der Leitung von Bernd Helbach.
Eine Hubertusmesse ist eine Gottesdienstform mit instrumentaler Begleitung, bei der vor allem Jagdhörner mitwirken. Sie findet in der Regel Anfang November zu Ehren des hl. Hubertus von Lüttich statt, der laut Überlieferung als junger Edelmann ein leidenschaftlicher Jäger war. Später aber erkannte er in allen Wesen Gottes Schöpfung und setzte sich deshalb hegend und pflegend für sie ein. Diese Grundhaltung der “ Achtung vor dem Geschöpf “ ging als Waidgerechtigkeit in die Verhaltungsgrundsätze der Jägerschaft ein.
In der S-Horn-Gruppe Rhein-Lahn sind derzeit 14 aktive Mitglieder tätig, die sich wöchentlich zur gemeinsamen Probe treffen und dafür teils weite Anfahrtswege in Kauf nehmen. Der unverwechselbare Klang der Hörner, verbunden mit der bekannt guten Akustik in der Windener Kirche, verspricht allen Besuchern des Gottesdienstes ein großartiges Erlebnis.
Der Ortsausschuss von St. Willibrord Winden möchte schon jetzt auf die Gottesdienste/Andachten/Veranstaltungen in der Karwoche sowie an Ostern hinweisen und alle zu deren Besuch recht herzlich einladen.
Palmsonntag, 2. April, 11 Uhr, Palmsonntagsgottesdienst mit Palmweihe. Im Anschluss an den Gottesdienst Suppen-Sonntag im Pfarrheim (siehe hierzu auch gesonderte Einladung).
Gründonnerstag, 6. April, 19 Uhr, Ölbergstunde, gestaltet von Mitgliedern des Ortsausschusses.
Karfreitag, 7. April, 15 Uhr, Karfreitagsliturgie.
Ostersonntag, 9. April, 9.30 Uhr, Ostergottesdienst.
Ostermontag, 10 April, 13.30 Uhr, traditioneller Emmausgang zum Kloster Arnstein. Treffpunkt Dorfplatz. 15.30 Uhr: Osterandacht in der Klosterkirche.
Der Ortsausschuss von St. Willibrord Winden wünscht allen ein frohes und friedliches Osterfest: „Der Segen des auferstandenen Christus möge Sie/Euch auf all euren Wegen begleiten.“
Nach über 50- jähriger ehrenamtlicher Tätigkeit im Kirchort St. Willibrord Winden ist Gisela Wolf während der Vorabendmesse am Samstag, 14. Januar, von Pfarrer Armin Sturm und dem Vorsitzenden des Ortsausschusses Gerald Eschenauer offiziell verabschiedet worden.
Gisela Wolf begann ihr Engagement für die Kirchengemeinde zunächst als Unterstützung ihrer Mutter Gertrud, die seinerzeit den Vorsitz der Frauen- und Seniorengemeinschaft St. Willibrord inne hatte. Nach deren Ausscheiden übernahm Gisela Wolf den Vorsitz und stand der Gruppierung über mehrere Jahrzehnte vor. Wohltätigkeitsbasare zugunsten der Leprakranken, Fastnachtsveranstaltungen, Vorträge zu verschiedensten Themen, Ausflüge, Kaffeenachmittage und vieles mehr wurden von ihr organisiert und waren fester Bestandteil im Verlaufe eines Jahres. Darüber hinaus war sie lange Zeit Vorsitzende des Pfarrgemeinderats der Altpfarrei St. Willibrord und Mitglied im damaligen Pastoralausschuss Nassauer Land mit all den damit verbundenen Aufgaben und Verpflichtungen. Des Weiteren wurden Besuchsdienste innerhalb der Gemeinde sowie in benachbarten Senioren- und Pflegeheimen sowie die jährlichen Caritas-Haussammlungen von ihr wahrgenommen.
Bei all diesen Tätigkeiten wurde sie durch ihren Mann Günther immer unterstützt und ermuntert. Nach Auflösung der Pfarrei St. Willibrord 2013 war es für sie selbstverständlich, Mitglied im neu gebildeten Ortsausschuss zu werden. Auch hier war sie immer jemand, die bereitwillig Aufgaben übernommen hat. Nunmehr hat sie sich entschlossen, ihr Engagement zu beenden. Eine Entscheidung, die zwar schmerzlich, aber vollkommen nachvollziehbar ist. Der Kirchort St. Willibrord Winden ist Gisela Wolf zu großem Dank verpflichtet. Time to say good bye… Gisela. Der Ortsausschuss wünscht ihr für die Zukunft alles Gute, Gesundheit und Gottes reichen Segen.
An Weihnachten und zum Jahreswechsel werden in der Kirche St. Willibrord Winden wieder verschiedene Gottesdienste und Andachten angeboten:
Heilig Abend: Da auch in diesem Jahr in Winden keine Christmette stattfindet, wird als Ersatz wieder eine Andacht unter dem Motto „Einstimmen auf Weihnachten“ angeboten. Diese wird gestaltet durch den Ortsausschuss und dem GV Eintracht Winden sowie Mitgliedern der ehemaligen Kinder- und Jugendschola. Darüber hinaus werden Kinder unter der Leitung von Katharina Zenz-Nacke und Hannah Kröner ein Krippenspiel aufführen. Beginn der Andacht ist um 17 Uhr.
Der feierliche Weihnachtsgottesdienst findet am 1. Feiertag um 9.30 Uhr statt.
An Silvester ist um 17 Uhr anstelle der sonstigen Jahresschlussmesse eine Jahresschlussandacht vorgesehen. Diese wird ebenfalls von Mitgliedern des Ortsausschusses gestaltet und von Franz-Josef Minor an der Orgel begleitet. Im Anschluss an die Andacht gibt es vor der Kirche wieder traditionell ein Glas Sekt, um auf das alte und das kommende Jahr anzustoßen.
Am Neujahrstag ist um 11 Uhr der Neujahrsgottesdienst.
Der Ortsausschuss von St. Willibrord Winden lädt schon jetzt zum Besuch der Gottesdienste und Andachten recht herzlich ein und wünscht allen Gemeindemitgliedern ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest sowie ein Gutes und friedvolles neues Jahr. Möge die schützende Hand Gottes Sie auf allen ihren Wegen begleiten.
Sowohl innerhalb der Ortslage als auch im Außenbereich von Winden befinden sich mehrere Wegkreuze oder Bildstöcke, die von der Jahrhunderte alten christlichen Einstellung der Windener Bevölkerung Zeugnis ablegen. So dienten die Wegkreuze lange Jahre als Ziel der Bitt-Prozessionen vor Christi Himmelfahrt und die Bildstöcke im Ort nach wie vor als Außenaltäre der traditionellen Fronleichnamsprozession. Mit ihrer Pflege und Unterhaltung wären die Mitglieder des Ortsausschusses von St. Willibrord Winden überfordert. Um so erfreulicher ist es, dass sich Gemeindemitglieder ehrenamtlich darum kümmern. Dies hat der Vorsitzende des Ortsausschusses Gerald Eschenauer nunmehr zum Anlass genommen, sich bei den namentlich bekannten Personen zu bedanken und ihr Engagement zu würdigen.
Das Engagement der Männer und Frauen sei nicht selbstverständlich, da ehrenamtliche Tätigkeit auch innerhalb der Gemeinde Winden zusehends abnehme, so Eschenauer. Alle betreffenden Personen freuten sich sehr über die kleine Anerkennung, hielten es aber wegen ihrer Überzeugung für nicht unbedingt notwendig. Der Dank des Ortsausschusses gilt aber auch denen, die namentlich unbekannt sind, aber immer dafür Sorge tragen, dass an Wegkreuzen ständig frischer Blumenschmuck vorhanden ist. Der Ortsausschuss hofft, dass sie sich melden, damit auch ihnen persönlich gedankt werden kann.
Zum fünften Mal hatte der Ortsausschuss von St. Willbrord Winden zu einer Bus-Wallfahrt eingeladen. Nach dem Besuch der Grablege des Windener Kirchen- und Ortspatrons in Echternach, des hl. Bonifatius in Fulda, der hl. Elisabeth in Marburg sowie der hl. Hildegard in Rüdesheim-Eibingen ging es dieses Mal zum Marienwallfahrtsort Klausen in der Eifel. Diese Wallfahrt war bereits für 2020 geplant, musste aber wegen der Pandemie leider ausfallen.
Trotz Corona und krankheitsbedingten Absagen konnte der Vorsitzende des Ortsausschusses Gerald Eschenauer 37 Teilnehmer, darunter Stammgäste aus Bad-Ems und die stellvertretende PGR-Vorsitzende Jutta Treis, begrüßen. Bei wunderschönem Wetter ging es am frühen Morgen über Koblenz auf die Autobahn A 48, wo auf halber Strecke an einem Rastplatz das obligatorische Fleischwurst-Frühstück eingenommen wurde.
Durch Pfarrer Michael Scheungraber der die Wallfahrt geistlich begleitete, wurden die Teilnehmer während der Fahrt mit besinnliche Texten sowie gemeinsamen Gesang auf den Besuch der Wallfahrtskirche eingestimmt. Von Wallfahrtsleiter Pater Alba herzlich begrüßt, fand um 11 Uhr der von Pfarrer Scheungraber zelebrierte Gottesdienst statt. In seiner Predigt stellte Pater Alba das Wirken von Maria für das Christentum im Allgemeinen und für die Kirche im Besonderen in den Mittelpunkt. Maria sei für die damalige Zeit eine starke und selbstbewusste, aber auch demütige Frau gewesen. Ohne sie gäbe es kein Christentum. Dies sollte, auch im Hinblick auf die derzeitige Diskussion innerhalb der katholischen Kirche über das Mitwirken von Frauen, viel mehr in Betracht gezogen werden, so Alba.
Nach dem Gottesdienst und einem gemeinsamen Gruppenfoto aller Wallfahrer vor dem Eingangsportal der Wallfahrtskirche führte der Weg nach Salmtal in das dortigen Salmtal-Hotel zum gemeinsamen Mittagessen. An Leib und Seele frisch gestärkt ging die Fahrt weiter zur Bischofsstadt Trier, die die Windener auf eigene Faust erkundeten. Neben den Sehenswürdigkeiten wie Porta Nigra oder dem imposanten Dom waren in Anbetracht des herrlichen Sommerwetters diverse Eiscafés bevorzugte Anlaufstationen.
Um 18 Uhr ging es wieder in Richtung Heimat. Mit einer gemeinsam gebeteten Litanei und einem Lied zu Ehren des hl. Willibrord fand die diesjährige Buswallfahrt ihr Ende. Alle waren sich einig: Es war ein schöner und erbaulicher Tag für Körper und Geist. Ein herzliches Dankeschön gilt allen, welche an der Vorbereitung und Durchführung der Wallfahrt beteiligt waren. Gleiches gilt dem Busfahrer Günther von Modigell und Scherer für seine umsichtige und sichere Fahrweise. Ob auch 2023 wieder eine Buswallfahrt angeboten werden soll, wird Thema einer der nächsten Sitzungen des Ortsausschusses von St. Willibrord Winden sein.