1000 Euro für Hospiz in Nassau gespendet
Das Kirchenortfest 2019 von St. Willibrord Winden brachte nicht nur viel Gemeinschaft, sondern auch einen wirtschaftlichen Erfolg. Auf Beschluss des Ortsausschusses soll der Erlös des Festes dem Projekt stationäres Hospiz Nassau zu Gute kommen. So konnte der 1. Vorsitzende Gerald Eschenauer während eines Festgottesdienstes am ersten Adventssonntag dem Initiator des stationären Hospizes in Nassau, Dr. Martin Schenking, eine Spende in Höhe von 1000 Euro übergeben.
Viele Gemeindemitglieder waren zu dem besonderen Gottesdienst gekommen, den Pater Bernhard Bornefeld der Hospizbewegung und der jüngst verstorbenen Gemeindemitglieder widmete. Angesichts des Adventskranzes erklärte er das Rot der Kerzen als Symbol der Liebe, das Grün des Kranzes als Zeichen der Hoffnung, während er selbst das Violett in seinem Ornat trug. In seiner Predigt verglich Pater Bernhard die Beziehung zu Gott mit der Beziehung zu einer Partnerin oder einem Partner. Beide müssten das Interesse aneinander bewahren und pflegen.
Auch Christen fürchten sich vor dem Tod, sagte aus seinem täglichen Erleben der Palliativmediziner Dr. Martin Schencking. Doch sie müssten keine Angst und keine Schmerzen haben. Für die schwerste Stunde im Leben gebe es Orte der Hilfe. Ein solcher Ort solle das geplante Hospiz in Nassau werden. Insgesamt müssten 3,5 Millionen Euro aus Spendengeldern aufgebracht werden, ehe die Einrichtung des Hospizes möglich ist „Diese Idee ist im gesamten Rhein-Lahn-Kreis angekommen“, freut sich Dr. Schencking. Er hofft, dass im kommenden Jahr die nötige Betreibergesellschaft für das stationäre Hospiz in Nassau gegründet werden kann .