Hundehalter aufgepasst: Fuchsräude auf dem Vormarsch
Seit einiger Zeit werden auf Windener Gemarkung immer wieder räudige Füchse gesichtet. Darauf macht Revierförster Felix Janz aufmerksam. Bei der Fuchsräude, so Janz, befallen sogenannte Grabmilben die Haut der Füchse. Die Milbe legt ihre Eier in die Haut der Tiere und löst somit einen starken Juckreiz bei den Füchsen aus. Oftmals kratzen sich die Füchse daher ganze Fellpartien aus. Die erkrankten Füchse sterben oft innerhalb weniger Monate, können die Räude aber in Einzelfällen auch überleben und die kahlen Hautpartien ausheilen.
Heimische Hunde können sich laut Janz ebenfalls an der Fuchsräude anstecken. Das passiere hauptsächlich durch direkten Kontakt mit einem erkrankten oder verendeten Fuchs oder zum Beispiel durch abgefallene Hautkruste von kranken Füchsen. Die gute Nachricht: Wenn ein Hund an der Räude erkrankt, bestehen gute Heilungschancen durch eine Behandlung beim Tierarzt.
Zum Schutz der Hunde rät Förster Janz Hundehaltern daher, in Zukunft noch mehr als sonst darauf zu achten, dass sie die Hunde an der Leine führen oder die Vierbeiner im direkten Einwirkungskreis des Hundeführers bleiben.
Füchse, so Janz weiter, sind „absolute Kulturfolger“, die sich überall dort wohlfühlen, wo der Mensch is(s)t. Dort finden sie einfache Nahrung wie Restmüll, Katzenfutter oder einfach Früchte von Obstbäumen am Ortsrand. Aber nicht jeder Fuchs, der jetzt im Sommer in Ortsnähe oder gar im Garten gesichtet wird, müsse zwangsläufig krank sein.





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