Jugendwehr verbrachte erlebnisreiche Tage im Harz
Die Jugendgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Winden hat mit Wehrführer Boris Hillenbrand, Petra Hillenbrand und dem stellvertretenden Jugendwart Markus Risch einen dreitägigen Ausflug nach Wernigerode im Harz unternommen. Erstes Ziel war das Feuerwehrmuseum in Wernigerode, in dem sich die Mädchen und Jungen alle historischen Gerätschaften und das alte Feuerwehrhaus der Stadt ansahen und Geschichten über verschiedenen Rüstgegenstände und Geräte hörten.
Am nächsten Morgen hieß es dann für alle „Glück auf“: Die Windener besichtigten nach einer kleinen Wanderung das Schaubergwerk Büchenberg in Elbingerode. Allen wurde klar, was es für eine anstrengende Arbeit die Bergleute verrichtet haben. Die mit Druckluft betriebenen Bohr- und Meißelwerkzeuge, aber auch eine motorbetriebene Schaufel waren noch vorführbereit und demonstrierten, wie laut es in dem Bergwerk gewesen sein muss. Die Ausrüstungsgegenstände zu Selbst- und Fremdrettung wurden gezeigt und erklärt. An einer Stelle des Bergwerks war besonders schön die Schichtung der unterschiedlichen Erzschichten sowie Gesteins und Schieferschichten zu sehen.
Nach einem kleinen Imbiss in der wunderschönen historischen Altstadt erkundeten die Windener die Geschichte von Wernigerode in einer Stadtrallye. Dabei stellten sie fest, dass man in Werningerode sogar im Frühsommer „Schneeballen“ kaufen kann, da diese dort als süße Spezialität bei Touristen und Einheimischen sehr beliebt sind.
Die Rückfahrt hielt noch eine Überraschung bereit. Letztes Ausflugsziel waren die „Wilhelm Busch Mühle“ und das Brotmuseum in Ebergötzen. Mit dem alten Müller war Wilhelm Busch sehr gut befreundet; in seinem Haus hatte er viele Ideen zu seinem großen literarischen Werk:
„Her damit! Und in den Trichter, schüttelt er die Bösewichter“ Hier sieht es nicht nur aus wie bei „Max und Moritz“, sondern es wird noch wie in alter Zeit Korn geschrotet und zu Mehl gemahlen. Das schwere Mühlrad treibt, wie seit Jahrhunderten, das Zahnradgetriebe an. „Das Bett wackelte beim Getriebe der Räder und das herabstürzende Wasser rauschte durch meine Träume“ so beschrieb Wilhelm Busch treffend seine Nächte in der Mühle. (wilhelm-busch-muehle.de).
Der Ausflug hat allen sehr viel Spaß gemacht und in Zukunft wird neben den üblichen Tagesausflügen alle zwei Jahre ein größerer Ausflug mit der Jugendfeuerwehr unternommen werden.
Markus Risch, Winden