Obere Triftstraße und „Vor dem Wald“ werden gemeinsam ausgebaut
Der Gemeinderat Winden hat in seiner Sitzung am Montag einstimmig beschlossen, die Obere Triftstraße und die Neubaugebietsstraße „Vor dem Wald“ gemäß der den Anliegern vorgestellten Straßenplanung auszubauen. Zuvor hatte der Rat beide Straßenzüge zu einer Erschließungseinheit zusammengefasst; sie werden somit nach dem Solidarprinzip gemeinsam abgerechnet. Dabei war weitgehend unstrittig, dass es sich, anders als noch vor Monaten angenommen, im Falle der Oberen Triftstraße (Abschnitt zwischen den Straßen „Im Löh“ und „Auf dem Acker“ bis zur Einmündung „Am Lohberg“) nicht um eine Ausbaumaßnahme, sondern tatsächlich um eine Ersterschließung handelt. Sowohl das Studium der Akten als auch das Befragen älterer Windener Bürger hatte ergeben, dass die Obere Triftstraße (Triftstraße 3. Teil) bisher offenbar noch nicht erstmalig hergestellt worden war. Sie fiel damit aus dem Abrechnungssystem der wiederkehrenden Beiträge nachträglich wieder heraus.
Bei Bildung der Erschließungseinheit wurde ein Quadratmetersatz von 36,85 Euro ermittelt. Bei separater Erschließung würde der Quadratmetersatz im Falle der „Triftstraße 3“ 39,98 Euro betragen, bei der Straße „Vor dem Wald“ betrüge der Satz 35,64 Euro.
Diskutiert wurde im Rat, ob am Kopfende „Vor dem Wald“ eine Wendemöglichkeit geschaffen werden soll, damit Fahrzeuge nicht mehr wie zurzeit auf Privatgrundstücken wenden. Ein Verbindungsweg vom Wendehammer in Richtung Wald soll als reiner Fußweg ausgewiesen und nicht für den Durchgangsverkehr geöffnet werden, meinte der Rat. Der Bauausschuss soll nun noch entscheiden, ob der Weg als Wiesenweg oder Schotterweg hergestellt wird. Ratsmitglied Markus Rübsamen bat darum, auch auf die Kosten zu schauen.