Turnerfrauen: Im Spessart von Räubern überfallen
Einen erlebnisreichen Ausflug nach Würzburg und in den Spessart haben die Turnerfrauen „Immer Fit“ des VfR 1916 Winden unternommen. Zunächst ging es nach Lohr am Main, wo die Teilnehmerinnen ausgiebig frühstückten, um anschließend an einer mittelalterlichen Stadtführung teilzunehmen. Ein „Waschweib“ entführte die Winderinnen in die Welt „zu ihrer Zeit“ und vermittelte ihnen, wie es sich damals mit dem Klatsch verhielt: „Man schwetzt ja net, man sagt ja nur.“ Eine tolle Führung, die unvergessen bleibt.
Nach einem Bummel ging es weiter durch den dichten Spessartwald nach Würzburg — wenn auch nicht ohne Komplikationen. Denn unterwegs wurde die Reisegruppe tatsächlich von Räubern überfallen. Durch Mitsingen, die Abnahme von Schmalzbroten, Schnäpschen und Äppelwoi sowie mit Gesang und nicht zuletzt durch den heldenhaften Einsatz des Busfahrers Uwe und der nicht ganz freiwilligen Räuberhochzeit von Heidi gelang es den Damen, sich freizukaufen.
Endlich wohlbehalten im Hotel angekommen, gab es abends ein Rittermahl, das von einem Minnesänger meisterlich begleitet wurde und sogar noch von einer Schwertkampf-Stuntvorstellung unterbrochen wurde. Nach diesem ereignisreichen Tag schliefen die Turnerfrauen tief und fest. Am Sonntagmorgen lockte ein tolles Frühstücksbüfett, das sie auf der Terrasse bei strahlendem Sonnenschein und mit Blick auf Würzburg genießen konnten. Es folgte eine Stadtführung, die zwar interessant war, mit dem Waschweib vom Vortag allerdings nicht mithalten konnte. Mit dem Boot ging es über den Main nach Veitshöchheim, wo die Windenerinnen und im Rokoko-Garten lustwandelten, bis Uwe zum Aufbruch blies. Nach dem Abendessen ging es nach Hause in nach Winden.