Narren brachten den Saal zum Beben
Bis auf den letzten Platz ausverkauft war die Kappensitzung am Samstag im prächtig geschmückten Bürgerhaus in Winden. Kleines Trostpflaster dafür, dass die Narren die erste Sitzung hatten absagen müssen. Dafür ging es nun umso närrischer zu: Nicht bloß die Lachmuskeln der Zuschauer wurde ordentlich massiert — auch fürs Auge wurde einiges geboten. Denn die Qualität der Windener Tanzgruppen ist im ganzen Nassauer Land bestens bekannt. Durch den Abend führte erstmals der neue Elferratspräsident Pierre Klos, der in dieser Funktion Volker Specht ablöste und seine Sache ausgesprochen gut machte. Neues Mitglied im Elferrat war zudem Hans-Peter Busche.
Den Auftakt machte Silke Dennebaum: Sie präsentierte bekannte Schlager von Andrea Berg, die sie passend zu den Ausflugserlebnissen der Turnerfrauen „Immerfit“ umgetextet hatte. Dass auch die Turnerfrauen musikalisch einiges drauf haben, bewiesen sie anschließend: Auf sogenannten Boowhackers, das sind bunte Plastikrohre, trommelten sie Hits wie „1000-mal belogen“ und „Ein Stern“. Das Publikum amüsierte sich köstlich dabei. Markus Staudt schlüpfte in die Rolle eines weiblichen Passagiers eines Kreuzfahrtdampfers und machte sich so seine Gedanken über seine Mitreisenden: „Nur noch Fromage, nie wieder Käs’“, meinte er. Auch Ortsbürgermeister Gebhard Linscheid zeigte sich als musikalisches Talent: Statt „YMCA“ heiß es bei ihm allerdings „LMAA“.
Eine tolle Show lieferten die Mädchen und Frauen der verschiedenen Tanzgruppen des TSC Schwarz-Weiß Winden, die wie immer in großartigen Kostümen auftraten und eine wahre Augenweide waren: Seien es die „Little Dancers“, die „Powergirls“ mit „Kung Fu Fighting“, die „Rockstars“ und die „Dream Teens“. Aber auch die Männer schwangen an diesem Abend gekonnt das Tanzbein: Das achtköpfige Donnerballett legte zu Christina Aguileras „Show me how you burlesque“ einen perfekten Auftritt hin. Für ihren jahrelangen Einsatz im Karneval erhielten die Tänzer den RZ-Orden ebenso wie Elferratsmitglied Sascha Handwerker.
Ihre karnevalistische Premiere feierte die im April 2012 gegründete TSC-Seniorengarde Ü30 als „Golden Girls“, die sich allerdings ganz in Schwarz gehüllt präsentierten. Einen besonderen Dank gebührte Leonita Minor, die als „tapferes Schneiderlein“ alle Kostüme der Damen genäht hatte. Ihr Ehemann Franz-Josef gab in der Bütt seine Erlebnisse als geplagter Ehemann zur Fastnachtszeit zum Besten. Ein Höhepunkt der Sitzung war schließlich der Schwarzlichttanz der Feuerwehr, die als mexikanische Hühner mit stilechten Schnäbeln und Büscheln über die Bühne wirbelten.
Tanja Ewerth und Anke Lehmler verabschiedeten sich mit ihrem Tanz aus dem aktiven Dienst, bleiben dem TSC aber als Trainerinnen erhalten. Für die musikalische Begleitung sorgte Rainer Mies, der nach mehr als fünfstündigem Programm noch zum Tanz aufspielte.
Februar 5th, 2013 at 9:13 am
Vielen Dank für die tolle Unterstützung durch das Komitee, die Helfer und Akteure. Dem Publikum für ihr langes Sitzfleisch und die gute Laune, die sich den ganzen Abend durch den Saal verteilt hat.
Ich sage dankeschön!
Februar 5th, 2013 at 10:50 am
Naja die Nummer von Olaf und mir scheint ja net gefallen zu haben,
weder ein Bild noch textlich erwähnt. Schade!!!
Die Vorstellung der Kindersitzung durch den Elferrat darf an dieser Stelle auch nicht vergessen gehen. Die 3 haben das wirklich vorbildlich gemacht und alle zum Lachen gebracht!!!
Die Stimmung war fantastisch, und es hat verdammt viel Spaß gemacht.
Auch von meiner Seite allen ein dickes Dankeschön !!!
Februar 5th, 2013 at 12:44 pm
Lieber Sascha,
Ohne Dein Engagement und Deine Aktivitäten (inklusive Deines Auftritts mit Olaf) für die Kappensitzung wäre im Windener Karneval nichts gelaufen, bzw. würde nichts laufen. Sei sicher, dass es ganz viele wissen und Dir auch anerkennen. Wenn Namen in der Presse genannt werden, werden auch leider immer wieder Namen vergessen. Das passiert, ohne bösen Hintergedanken. Für Dich , Olaf, Tobias, Denise usw. sage ich nur: „Bitte weiter so!!!“
Februar 5th, 2013 at 6:02 pm
Danke Franz Josef, ich unterstelle auch niemandem eine gewisse Absicht, nur sollte man Texte bei Wir in Winden manchmal vorher nochmal lesen. Gibt viele die nur von einem gelesen wurden und dann passieren solche Fehler.
Februar 6th, 2013 at 9:43 am
Lieber David, wenn ihr eure Technik nicht im Griff habt, ihr euch nicht an Absprachen haltet und ein Problem mit konstruktiver Kritik habt, ist das nicht das Problem von uns.
Es wäre auch wünschenswert, wenn man solche Äußerungen erstmal mit dem Veranstalter als zahlender Auftraggeber abstimmen würde!
Es zeigt uns aber auch darin, dass wir uns in Zukunft Gedanken über Alternativen machen müssen. Wir verlangen von einem Auftragnehmer, dass dieser loyal gegenüber dem Auftraggeber ist und nicht solche Berichte in einem Forum bringt.
Ich bitte um Verständnis.
Februar 6th, 2013 at 2:26 pm
Muss sowas hier ausgetragen werden? Muss doch wirklich nicht auf unsrer Hompage sein, oder??
Für mich als „fremder“ Leser echt nicht gerade einladend nochmal hier vorne zu schauen.
Schade!!!!
Februar 6th, 2013 at 3:56 pm
Manchmal kann man sich nur fremdschämen …..
Die meisten Menschen wollen lieber durch Lob ruiniert als durch Kritik gerettet werden.
> Amerikanische Redensart
Wer Kritik übel nimmt, hat etwas zu verbergen.
> Helmut Schmidt