VfR riss kurz vor Spielende das Ruder herum
Oktoberfest in Winden, dazu das Nachbarschaftsduell des VfR gegen die zweite Garde der TuS Nassovia Nassau – das lockte rund 100 Zuschauer auf den Sportplatz. Und die wurden beim schiedlich friedlichen 2:2 (0:1) glänzend unterhalten.
Rund 80 Minuten lang sahen die Gäste von der Lahn wie die sicheren Sieger aus. Ahmet Aslan hatte die TuS kurz vor dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Ralf Heuser (Allendorf) in Führung gebracht. Nach exakt einer Stunde Spielzeit erhöhte Ferdi Basibüyük per Kopf auf 0:2, nachdem der Windener Keeper einen langen Ball zu kurz abgewehrt hatte. „Wenn wir bei den Kontern den dritten Treffer nachlegen, dann ist die Sache erledigt“, berichtete Nassaus Abteilungsleiter Markus Amendt. Seine Elf geriet aber nach der Ampelkarte gegen Rudolf Schmidt (75.) noch einmal gehörig unter Druck. Vor allem die Hereinnahme der beiden Flügelspieler Eric Teige und Markus Krämer machte sich auf Seiten der Westerwälder positiv bemerkbar. Der Lohn blieb nicht aus. Martin Moska per Flachschuss brachte Thomas Gundels Elf heran (77.). Für den Ausgleich sorgte dann Eugen Schmidt, der den Ball nach einem Doppelpass mit der Fußspitze am Nassauer Keeper vorbeispitzelte (89.). Die Windener, drängten danach sogar vehement auf den Sieg. Amendt: „Am Ende müssen wir sogar froh sein, dass wir nicht noch verloren haben.
Bereits vor dem Spiel hatten viele Gäste das Oktoberfest besucht. Bei zünftigem Oktoberfest-Bier und Schweinshaxe konnten sie in Ruhe dem Derby entgegenfiebern.









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