Negativserie des VfR Winden hält weiter an
Der VfR Winden gewann keines seiner letzten fünf Spiele und steht nach der erneuten Niederlage in Katzenelnbogen zum ersten Mal auf einem abstiegsgefährdeten elften Tabellenplatz. Nach den doch deutlichen Niederlagen zuvor stellte Trainer Thomas Gundel die Mannschaft etwas defensiver auf und ließ vor der Abwehr mit zwei „Sechsern“ und nur einem „echten“ Stürmer spielen. Das Team stand bis zur Halbzeit auch gut in der Defensive, lediglich die Offensive fand kaum statt, und so stand es zur Pause leistungsgerecht 0:0.
Nach dem Wechsel erspielte sich der VfR eine optische Überlegenheit, ohne daraus Kapital schlagen zu können. In der besten Phase des Spiels scheiterte erst Eric Teige mit einem Lattenschuss und anschließend Kadir Algin mit einem Kopfball an den Pfosten. In der 79. Minute dann die entscheidende Spielszene, als Katzenelnbogen aus klarer Abseitsposition das Tor des Tages erzielte. Aus dem „Gewühl heraus“ wurde ein Spieler direkt am Fünf-Meter-Raum alleine vor dem Torhüter des VfR angespielt und schob zum 1:0 ein. Trotz aller Proteste blieb der Schiedsrichter bei seiner Meinung, und so wurde die Partie durch eine — aus Sicht von Beobachtern — Fehlentscheidung entschieden! Das derzeitige Problem des VfR Winden liegt nach der Verletzung von Torjäger Martin Moska nach wie vor in der Offensive, so werden die wenigen sich bietenden Torchancen leider nicht genutzt, und eine „echte Alternative“ im Sturm ist nicht in Sicht. Keine leichte Aufgabe für die Verantwortlichen des Teams.