Teilerfolg gegen Meisterschaftsanwärter
1:1 unentschieden endete das Fußballspiel am Sonntag zwischen dem VfR Winden und dem TuS Dausenau.
Gegen den spielerisch starken Gast aus Dausenau galt es von Beginn an, mit Kampf- und Laufbereitschaft dagegenzuhalten. Dies gelang dem VfR Winden in der ersten Halbzeit hervorragend, und so hatte der Schlussmann des Gastgebers Benjamin Krautz kaum Beschäftigung. Für die Offensive des VfR ergaben sich in den ersten 45 Minuten einige gute Gelegenheiten, doch konnte man keine zum Torerfolg nutzen, und so blieb es zur Pause beim 0:0.
In der Halbzeit musste Trainer Thomas Gundel wieder mal verletzungsbedingt wechseln, und für Markus Jepp kam Leschek Moska ins Spiel. Aufgrund der Überlegenheit im ersten Durchgang hatte sich das Windener Team viel vorgenommen, wurde aber gleich nach Anpfiff kalt erwischt. In der 47. Minute war der erste! Torschuss von Dausenau gleich erfolgreich, und so führte der Gast überraschend mit 0:1. Winden erhöhte nochmals das Tempo, und Stürmer Martin Moska wurde mehrmals im gegnerischen Strafraum gut angespielt. Dabei kam es leider zu einem folgenschweren Zusammenprall mit dem Torhüter von Dausenau, und anschließend spielte Martin Moska mit gebrochenem!! Arm weiter (wurde erst nach Spielende festgestellt). Trotz dieser Verletzung gelang ihm nach klasse Zuspiel von Maximilian Specht in der 70. Minute der verdiente Ausgleich für Winden. Jetzt wurde das bis dahin faire Spiel doch zusehends hektisch, und der Schiedsrichter hatte Mühe, die Partie im Griff zu behalten. Der größte Aufreger war dabei ein nicht gegebener, klarer Elfmeter für Winden — Stürmer Martin Moska wurde im Strafraum für jeden sichtbar gefoult nur für den Unparteiischen nicht! Nach zwei gelben Karten für Dausenau und weiteren Chancen auf beiden Seiten blieb es dann beim 1:1 Endstand, und Winden hat die Negativserie gegen ein starkes Team stoppen können, so dass die Mannschaft nun auf Platz neun der Tabelle in der Kreisliga C-Ost steht.
Bleibt abzuwarten, wie die Mannschaft des VfR den Verlust ihres Torjägers verkraftet, Trainer Thomas Gundel hat derzeit nicht viele Alternativen und wird sich für die kommenden Spiele etwas einfallen lassen müssen.