Umwelt liegt vielen Windenern am Herzen
Mehr Zuspruch hätten die Aussteller des nunmehr zweiten Umweltfestes am Sonntag in der Straße „Auf dem Acker“ in Winden verdient gehabt. Denn das, was Hobbykünstler, Handwerker dort zeigten, war einen Besuch wert. Darüber hinaus gab es eine Fülle Informationen rund um das Thema Umwelt. Und auch für Speisen und Getränke war gut gesorgt. Organisiert hatte das Fest Bettina Krauß.
Sehenswert waren beispielsweise die Nistkästen, die Arno Köhler aus Singhofen gebaut hatte und hier präsentierte. Entstanden in mühevoller Handarbeit, damit heimische Vögel dort einen Platz zum Nisten finden, wo es immer weniger natürlich Baumhöhlen gibt. Kreatives aus Holz präsentierten Steffen Süß aus Lollschied und Dietmar Lamm aus Marienfels in „Didis“ Drechselbude. Heidi Euteneuer aus Zimmerschied war mit ihrem Imkerstand vertreten und faszinierte Naturliebhaber mit einer echten Bienenwabe mit Königin. Natürlich durfte auch die Windenerin Susanne Linscheid mit ihrer Bürstenvielfalt nicht fehlen; auch handbemalte Tonarbeiten, die Karin Behnke zeigte, gab es zu bestaunen. Antonie von Koblinski war ebenfalls mit ihren schönen Erzeugnissen aus der eigenen Töpferwerkstatt vertreten. Ein Stand mit Naturkosmetik und eine kleine Pkw-Asustellung, die Heinz Heller organisiert hatte, rundeten das Geschehen ab. An zwei weiteren Ständen gab es Informationen zum Thema Atomkraft und zur Naturschutzorganisation BUND. Am Nachmittag wurden Vorträge gehalten, beispielsweise zum Thema Hybridantrieb.
Wenn auch die Besucherzahlen hinter den Erwartungen zurückblieben, zog Ortsbürgermeister Gebhard Linscheid ein positives Resümee: „Für die Ortsgemeinde Winden ist eine solche Veranstaltung wichtig, sie zeigt auf , dass auch in einer kleinen Gemeinde an die Umwelt gedacht wird und Wege gesucht werden, diese Umwelt für unsere Nachfolgegenerationen zu erhalten.“