Meisterschaft zum Greifen nahe
Ein großer Schritt in Richtung Meisterschaft ist dem VfR Winden im Auswärtsspiel gegen den Tabellendritten Heistenbach gelungen. Bei wechselhaftem Wetter hatte das Team zu Beginn etwas Probleme mit dem holprigen und teilweise nassen Rasen. So kamen die Pässe in die Tiefe kaum an, oder die Schussversuche landeten weit über dem Tor. In der 26. Minute wechselte Trainer Thomas Gundel dann Eugen Schmidt für Leschek Moska ein, um für noch mehr Torgefahr zu sorgen. Leider wurden die Windener Bemühungen bis zur Halbzeit nicht belohnt, da auch sogenannte Hunderprozent-Gelegenheiten ungenutzt blieben.
Nach der Halbzeit — jetzt spielte der VfR „bergab“ — erhöhte der Tabellenführer noch einmal den Druck, und so fiel in der 51. Minute folgerichtig der verdiente Führungstreffer durch Thomas Nahke mit einem herrlichen Distanzschuss in den Winkel. Aber die Windener Chancenverwertung war an diesem Tag weiterhin schlecht, und so blieb die Partie bis zur Schlussphase spannend. Erst in der 86. und 90. Minute gelang dem bis dahin glücklosen Kapitän Suat Algin noch ein Doppelschlag zum 3:0-Endstand, der in dieser Höhe auch absolut verdient war. Ein Lob gab es vom Trainer für die gute Defensivarbeit um Libero Peter Kurth, da Ersatztorhüter Florian Linscheid im gesamten Spiel kaum geprüft wurde.
Mit fünf Punkten Vorsprung zwei Spieltage vor Schluss hat Winden es nun schon im Heimspiel gegen Burgschwalbach selbst in der Hand, vorzeitig Meister zu werden. Die Mannschaft des VfR Winden hofft dabei wieder auf die Unterstützung der Fans, um im Erfolgsfall den Titel gebührend feiern zu können.
Suat Algin





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