Winden erblüht zum Tulpendorf
Nicht nur in Amsterdam blühen heuer die Tulpen — auch in Winden im Westerwald haben die Blumen ihre farbenprächtige Kelche geöffnet. Ein großes Tulpenbeet begrüßt alle Einheimische und Besucher, die aus Richtung Nassau nach Winden kommen. Im frühen Herbst waren rund 10.000 holländische Tulpenzwiebeln gesetzt worden, die zwar nicht zu hundert Prozent aufgegangen sind, jetzt aber dennoch einen wunderschönen Anblick bieten.
Aber auch an vielen anderen Stellen des Dorfes blühen jene Blumen, die einst begehrtes Spekulationsobjekt waren und im 17. Jahrhundert in den Niederlanden den ersten Börsenkrach der Geschichte verursacht haben. Rund um die Kirche, an den Garagen und in den Pflanzkübeln sind die Blumen zu sehen. Doch auch im Sommer soll es blühen in Winden. So ist geplant, im ersten Feld Sommerblumen und Sonnenblumen zu säen, teilte Ortsbürgermeister Gebhard Linscheid mit.