Frauen vom Basarbesuch maßlos enttäuscht
Zum nunmehr 34. Mal Basar hat die Frauen- und Seniorengemeinschaft Winden am Sonntag ihren vorweihnachtlichen Basar ausgerichtet — vermutlich dürfte dies der letzte seiner Art gewesen sein. Denn von dem Zuspruch der Bevölkerung auf ihr ehrenamtliches Engagement zeigte sich die Vorsitzende Giesela Wolf maßlos enttäuscht. Jede Menge selbstgebastelte Dinge, angefangen vom Adventskranz bis hin zu wunderschönen Kerzengestecken hatten die Frauen zum Kauf angeboten. Doch nur sehr wenige Windener fanden den Weg ins Pfarrheim. Der Zeitaufwand, sagte Giesela Wolf, stehe in keinem vernünftigen Verhältnis mehr zum Verdienst für die gute Sache. In früheren Jahren konnten viele gemeinnützige Projekte mit dem Überschuss gefördert werden. Vorsitzende Giesela Wolf kündigte deshalb an, dass es mit ihr als Vorsitzender keinen Basar mehr geben wird.
Dezember 7th, 2010 at 12:09 pm
Viel Aufwand für nix.
Sehr Schade.
Dezember 16th, 2010 at 11:59 am
Ja sehr schade! Mir tut es leid für die Arbeit, die dahinter steckt !
Böse Zungen behaupten, „man hätte mehr Alkohol ausgeben sollen, das zieht doch in Winden 😉 “
Ein Aspekt, den auch Bettina Krauß aufgriff. Die Gemeinschaft zwischen Alt und Jung sei in Winden nicht “prickelnd”, meinte sie. Nur in der Kirche, an Kirmes und Karneval kämen die Generationen zusammen, und dann vor allem, wenn es ums Alkohol trinken gehe. “Alles endet immer in einer Sauferei, und ab 22 Uhr hat der Alkohol die Oberhand”, kritisierte sie.“
Dezember 16th, 2010 at 8:00 pm
Ist es denn wahr, was man hier lesen muss? Hier werden doch in der Tat Vorkommnisse der Jugend mit dem Adventsbasar der Seniorinnen und Frauen in Verbindung gebracht. Dies ist gedanklich irrig und unangebracht. Das Zitat ist an dieser Stelle nicht gut gemeint.
Natürlich ist das Thema „Alkohol und Jugend“ wichtig und gehört in der Tat ernster genommen, als dies mancher meint. Doch ein Zusammenhang mit dem Adventsbasar sollte wohl nur „etwas Stimmung“ machen.
Der Basar „lebte“ noch nie von der jüngeren Generation. Er ist eine Traditionsveranstaltung, die sich im kommenden Jahr zum 35. Male jähren könnte wurde von Familien aus Winden, den Umlandgemeinden und Nassau besucht.
Man sollte die Umstände, die in diesem Jahr zu einem schlechten Besuch führten, nicht zu Gradmesser machen, künftig keinen Basar mehr durchzuführen. Es würde im Gemeindeleben etwas fehlen. Die Senioren hätten zudem eine Aufgabe verloren.
Ich selbst würde mich dafür verwenden, im kommenden Jahr eine bessere Werbung zu machen. Veröffentlichungstexte werden gerne überlesen und einige wenige Plakate reichen heute nicht mehr aus.
Dezember 17th, 2010 at 3:22 pm
Ich bin der gleichen Meinung wie F.J. Minor,
was den Basar betrifft, muss ich allerdings hinzufügen, dass ich es nicht in Ordnung finde, dass sich jemand hinter einem Pseudonym versteckt zum Stänkern. Meiner Meinung nach mehr als schlechter Stil und deshalb verachtenswert. Wer eine Meinung hat, sollte auch zu dieser stehen.