30 Projekte für die Dorfflurbereinigung

Startpunkt der Ortskernbesichtigung war der Dorfplatz, wo über den leerstehenden "Drehpunkt" und das angrenzende Gebäude "Berg" gesprochen wurde. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass dies eine zentrale Stelle der Dorferneuerung in Winden sei.
24 Teilnehmer der Windener „Dorfwerkstatt“ trafen sich am Freitagnachmittag, um den Ortskern von Winden genauer in Augenschein zu nehmen. Hintergrund der Besichtigung war die geplante Dorfflurbereinigung, über deren Grundzüge die Dorfmoderatorinnen Silvia Scheu-Menzer und Eva Steinberger-Theisen bereits bei der Auftaktveranstaltung im Oktober informiert hatten. Ziel der Dorfflurbereinigung ist es demnach, der Verdichtung im Dorfkern entgegenzuwirken, Platz zu schaffen und damit die alte Dorfmitte für junge Familien attraktiver zu machen.

Zerfallene und einsturzgefährende Gebäude gibt es auch in Winden. Im Rahmen der Möglichkeiten der Dorferneuerung soll mit den Eigentümern gesprochen und über Lösungsmöglichkeiten für solche Schandflecken beraten werden.
Während des Rundgangs mit Dorfmoderatorin Eva Steinberger-Theisen wurden viele kleinere und größere Vorschläge gesammelt, wie die innerörtliche Dorfflurbereinigung in Winden angepackt werden könnte. Ergebnis: Bei 30 verschiedenen Projekten wäre nach Ansicht der Teilnehmer die Dorfflurbereinigung sinnvoll. Dabei geht es zum Beispiel um Hofeinfahrten, die von mehreren Anliegern befahren werden. Grundstücke, die derzeit nicht erschlossen werden können, würden durch eine vernünftige Zuwegung oder durch Veränderung der Grenzen erschließbar gemacht. Der Projektkatalog wird nun zusammengestellt und allen Teilnehmern der Dorfwerkstatt noch einmal vorgestellt. Das nächste Treffen ist für Mitte Januar vorgesehen.