Michaelskapelle erhält restaurierte Christusfigur
Seit vergangener Woche befindet sich in der Michaelskapelle eine restaurierte Christusfigur. Ursprünglich bildete diese Figur den Mittelpunkt der Gartenanlage am Anwesen Wilhelmine und Josef Noll (Schneider Jupp) in der Hahnenstraße. Nach dem Tod der beiden verwilderte das Gelände zusehends, und die Christusfigur geriet in Vergessenheit. Nachdem die Eheleute Rübsamen das Grundstück gekauft und das Gelände rekultiviert hatten, wurde die Figur wieder sichtbar.
Durch die lange Zeit der Verwitterung war sie jedoch stark beschädigt. Markus Rübsamen bot dem Ortsausschuss von St. Willibrord Winden an, die Figur zu übernehmen. Nach Beratungen innerhalb des Ortsausschusses wurde beschlossen, das Angebot anzunehmen und die Figur restaurieren zu lassen. Die Restauratorin Claudia Gerner-Beuerle, die bereits die Willibrordfigur wiederhergestellt hatte, war bereit, diese Aufgabe zu übernehmen. Die Kosten für die Instandsetzung der Steingussfigur beliefen sich auf 280 Euro und wurden durch Spenden finanziert. Auf Anraten der Restauratorin sollte die Skulptur nach Möglichkeit innerhalb eines Gebäudes angebracht werden, um der Korrosion der Steingussarmierung vorzubeugen.
Hierfür bot sich die Michaelskapelle an. Nachdem Günter Wolf die vorbereitenden Arbeiten zur Befestigung der Figur durchgeführt hatte, konnte diese von Gerald Eschenauer, Jürgen Müller, Günter Wolf und Heinz-Jürgen Schlösser an der Seitenwand der Kapelle für jedermann einsehbar aufgehängt werden.
- Die Einsegnung der Figur soll im Rahmen des geplanten Gottesdienstes in der Michaelskapelle am Mittwoch, 17. Mai, um 18 Uhr vorgenommen werden. Hierzu lädt der Ortsausschuss von St. Willibrord Winden recht herzlich ein.