Artikel der Kategorie ‘Katholische Kirchengemeinde’
Auf den Spuren der heiligen Hildegard
Zum vierten Mal hatte der Ortsausschuss St. Willibrod Winden zu einer Bus-Wallfahrt geladen. Nach den Besuchen der Gräber des Ortspatrons St. Willibrord in Echternach, St.Bonifatius in Fulda sowie der heiligen Elisabeth in Marburg ging es dieses Mal zum Grab der hl. Hildegard nach Rüdesheim-Eibingen. Der Bus war wie auch bei den vergangenen Wallfahrten wieder voll besetzt.
An einem wunderschönen, sonnigen Tag konnte man das Rheintal von der schönsten Seite erleben, und in Kaub im Schatten des Blücherdenkmals gab es das obligatorische Fleischwurst- Frühstück. Während der Fahrt stimmte Pater Benno vom Kloster Arnstein, der auch die vorangegangenen Wahllfahrten geistlich begleitet hatte, die Wallfahrer auf die außergewöhnliche Person der hl. Hildegard von Bingen ein. Sie gilt als erste Vertreterin der deutschen Mystik des Mittelalters und befasste sich mit Religion, Medizin, Musik, Ethik und Kosmologie. Gleichzeitig war sie Beraterin vieler Persönlichkeiten als Visionärin, Heilkundlerin, Kirchenlehrerin und Mahnerin. Hildegard wies als erste auf den Zusammenhang zwischen seelischem und körperlichem Wohlbefinden hin. 2012 wurde sie von Papst Benedikt XVI zur Kirchenlehrerin erhoben.
In der Wallfahrtskirche Eibingen wurde unter dem Schrein der Heiligen Gottesdienst gefeiert. Eine Ordensschwester hielt einen sehr engagierten und von Leidenschaft geprägten Vortrag über das Leben und Wirken der Heiligen. Im Gasthof Krancher in Rüdesheim-Eibingen wurde gut gespeist und es gab erste Berührung mit dem Rheingauer Riesling. Nun ging es zu dem hoch in den Weinbergen gelegenen Kloster Eibingen mit Besichtigung der eindrucksvollen Abteikirche und dem einmaligen Blick über die Weinlandschaft des Rheingaus. Klosterladen, Kunstkeller und Klostercafe fanden ebenfalls großen Anklang und gaben Raum für zahlreiche Gespräche.
Mit dem Besuch der Drosselgasse und der angrenzenden Gastronomie in Rüdesheim sowie der Heimfahrt über die Bäderstraße ging ein herrlicher Tag zu Ende. Der Dank gilt einem regen Ortsausschuss von St. Willibrord mit seinem Vorsitzenden Gerald Eschenauer und dem Organisator der Fahrt Heinz-Jürgen Schlösser. Der Ortsausschuss sorgt bei der immer größer werdenden Pfarrei dafür, dass kirchliches Leben vor Ort organisiert und möglich bleibt und dass die Kirche vor Ort noch ein Gesicht hat.
Sternsinger sammeln mehr als 1400 Euro
Zu Beginn des neuen Jahres haben 14 Mädchen und Jungen trotz schlechten Wetters die Häusern und Wohnungen in Winden besucht, um ihnen den Segen Gottes zu bringen. Dafür erhielten sie Geldspenden und Süßigkeiten. Die Sternsinger sammelten den beachtliche Betrag von 1404,70 Euro für die diesjährige Aktion, die Kindern in aller Welt zugute kommen soll. Die Kinder wurden so selbst zum Segen für Kinder und Familien überall auf der Welt.
Die Sternsingeraktion 2018 richtet sich gegen ausbeuterische Kinderarbeit in Indien und weltweit. Mehr als 150 Millionen Mädchen und Jungen auf der Welt müssen arbeiten, und Indien ist das Land mit den meisten arbeitenden Kindern weltweit. Arbeiten zu müssen heißt für Kinder, nicht lernen zu können, nicht frei spielen zu können und ihre Gesundheit aufs Spiel zu setzen. Die Sternsingerinnen und Sternsinger helfen dabei, dass diese Kinder wieder eine Perspektive bekommen.
Lourdes-Grotte vor dem Verfall gerettet
Zwischen der Kirche St. Willibrord und dem Pfarrhaus von Winden befindet sich die sogenannte Lourdes-Grotte mit einer Marienstatue. Wann diese Grotte errichtet wurde, konnte trotz intensiver Recherche nicht festgestellt werden.
Vermutet wird, dass sie in Folge der Marienerscheinung von Lourdes im Jahre 1858 gebaut wurde. Teile der Grotte drohten nun durch starken Efeubewuchs sowie Durchrostung der Gewölbeauflager einzustürzen. Erfreulicherweise gibt es im Kirchort Winden engagierte Gemeindemitglieder, denen es ein Bedürfnis ist, das Erbe unserer Vorfahren zu erhalten. So erklärten sich Oswald Weis und Karl-Heinz Rommersbach spontan bereit, die Grotte wieder instandzusetzen.
Nachdem Mitglieder des Ortsausschusses unter Mithilfe von Lech Moska den starken Efeubewuchs beseitigt hatten, wurde das komplette Gewölbedach aus losen Quarzsteinen abgetragen und in mühevoller Kleinarbeit durch eine Betonkonstruktion ersetzt. Anschließend wurden die Seitenwände einer Reinigung unterzogen und alle Lagerfugen mit Trasszementmörtel vollständig verfugt. Die Lourdes-Grotte konnte somit gerettet und für die nachfolgenden Generationen erhalten werden.
Der Ortsausschuss von St. Willibrord Winden bedankt sich an dieser Stelle bei Oswald Weis, Karl-Heinz Rommersbach und Lech Moska für ihr ehrenamtliches Engagement recht herzlich.
„WIR“ singt im Gottesdienst am Sonntag
Die Gruppe „WIR“ aus Montabaur singt unter der Leitung von Hansjörg Klages die Gottesdienstbesucher am Sonntag, 19. November, 10.30 Uhr, mit modernen geistlichen Liedern in der Katholischen Kirche St. Willibrord Winden.
Anschließend findet der Suppensonntag im Pfarrheim statt.
Wallfahrt zum Grab der heiligen Elisabeth
Nachdem der Ortsausschuss der katholischen Kirche in Winden vor zwei Jahren eine Buswallfahrt zum Grab des Orts- und Kirchenpatrons St. Willibrord nach Echternach und im vergangenen Jahr eine zum Grab des hl. Bonifatius nach Fulda unternommen hatte, ging es in diesem Jahr mit einem vollbesetzten Bus nach Marburg zum Grab der hl. Elisabeth von Thüringen.
Nach einem zünftigen Frühstück im Schatten der stattlichen Elisabethkirche (mehr …)













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