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Artikel der Kategorie ‘Wald’

Borkenkäfer befällt Windener Fichten

August 06, 2018 Von: Redaktion Kategorie: Wald Noch keine Kommentare →

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Winden_Borkenkäfer2Nach den verheerenden Sturmschäden vom Januar werden die Fichtenbestände im Windener Gemeindewald jetzt vom Borkenkäfer heimgesucht. Dies teilte der ehemalige Revierförster und Gemeinderatsmitglied Bernd Schendel mit. Die Käfer sind nicht größer als der Kopf eines Streichholzes. Die Käferweibchen bohren sich in die Rinde der Fichten und legen dort 50 bis 100 Eier ab.

Aus ihnen entwickeln sich in sechs bis acht Wochen geschlechtsreife Neukäfer, die wiederum sofort neue Eier legen. Gesunde, vitale Bäume wehren sich gegen den Befall, indem sie die sich einbohrenden Käfer mit Harz ersticken. Die seit Wochen anhaltende Trockenheit hat aber die Altfichten derart geschwächt, dass diese Abwehrmaßnahme nicht mehr funktioniert. So kann in diesem heißen Sommer ein Käfer durchaus bis zu 100.000 Nachkommen erzeugen. Schendel: „Schlimme Aussichten für unseren Wald.“

Um den finanziellen Schaden und eine weitere Massenvermehrung der Käfer einigermaßen zu begrenzen, müssen die befallenen Bäume nach Schendels fachlicher Meinung schnell aufgearbeitet und verkauft werden. Schendel schätzt die Masse des Käferholzes im Windener Gemeindewald auf derzeit mindestens 1000 Kubikmeter.

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Wie ein neuer Wald entsteht

Juli 05, 2018 Von: Redaktion Kategorie: Wald Noch keine Kommentare →

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Natürlicher Aufwuchs auf einer Windwurffläche innerhalb von wenigen Jahren. Unser Bild zeigt unter anderem:   Felix Janz (links), Bernd Schendel (3. v. links), Dr. Meinhard Olbrich (rechts) und Dr. Jürgen Gauer (5. v. rechts). Fotos: Herbert Baum

„Wir zeigen Ihnen, wie ein neuer Wald entsteht.“ Das Versprechen des ehemaligen Windener Revierförsters Bernd Schendel im Ohr, erfuhren die Teilnehmer bei der Waldexkursion des Geschichtsvereins Nassau an vier Stationen, wie eine natürliche Waldwirtschaft funktioniert. Gemeinsam mit dem erfahrenen Revierförster Schendel führten Dr. Jürgen Gauer von der Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft und der neue Revierförster Felix Janz durch die verschiedenen „Waldbilder“, wie der Fachmann die vier Etappen nannte.
Eingangs der Exkursion schilderte Förster Janz inmitten eines Windwurfs seinen Einstieg in das neue Amt in Winden. Am 3. Januar, seinem ersten Arbeitstag, fegte der Orkan „Burglind“ auch über die Windener Höhe, am 15. Januar folgte der Orkan „Friederike“. Insgesamt zehn Millionen Kubikmeter Sturmholz lagen in den Wäldern von Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Hessen und Thüringen am Boden. Die Aufarbeitung erfolgte gestaffelt nach einem mit der Holzindustrie abgestimmten Arbeitsplan bis zum Herbst dieses Jahres. Den Gemeindewald Winden hatte es mit 6000 Kubikmetern besonders hart getroffen, beträgt doch der normale Holzeinschlag gerade die Hälfte, nämlich 3000 Kubikmeter im Jahr.

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Die Exkursionsteilnehmer im Windbruch von „Burglind“ und „Friederike“.

Wie aber geht die Natur mit einem solchen Schadensereignis um? (mehr …)

Felix Janz ist neuer Revierförster in Winden

April 01, 2018 Von: Redaktion Kategorie: Gemeinderat, Wald Noch keine Kommentare →

Der Lahnsteiner Fostamtsleiter Hans-Leo Cremer hat in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats Felix Janz als neuen Revierförster von Winden vorgestellt. Cremer zeigte sich erfreut, einen jungen Förster gewinnen zu können, der auch langfristig bereit sei, dieses Amt auszufüllen. Felix Janz wohnt bereits in Winden, wo er zusätzlich durch den Beauftragten der Gemeinde in Forstangelegenheiten, Bernd Schendel, selbst ehemals Revierförster,  beraten und in die Besonderheiten des Reviers Winden eingewiesen wird. Ortsbürgermeister Gebhard Linscheid begrüßt die Verpflichtung von Janz außerordentlich, sei es doch in den letzten beiden Jahren vermehrt zu Vakanzen und Unstimmigkeiten im Forstbereich gekommen. Linscheid betont nochmals die oberste Priorität einer kontinuierlichen Führung des Forstrevieres und der damit verbundenen Bewirtschaftung des Waldes.

Cremer lobte nochmals die gute Arbeit von Janz‘ Vorgänger Jochen Hartmann und dem Interimsförster Jonas Fröhlich, denen er für ihre Arbeit dankte. Cremer informierte den Gemeinderat außerdem über bevorstehende Veränderungen im Bereich der Holzvermarktung. Demnach sei in Zukunft eine kommunale Vermarktung durch die Forstämter nicht mehr möglich. Stattdessen würden kommunale Forstvermarkungsstellen geschaffen, die als eigenständige Holzvermarktungsorganisationen arbeiteten.

Das im Revier gelagerte Sturmholz sei bereits zu einem guten Preis verkauft worden, so Cremer weiter. Die Holzmenge infolge des Sturmschadens im Revier Winden beziffert der Forstamtsleiter auf etwa 4500 bis 5000 Festmeter; im gesamten nördlichen Rheinland-Pfalz seien es 50.000 Festmeter. Der Gemeinderat beschloss daher, den geplanten Laubholzeinschlag für das Jahr 2018 komplett zu streichen.

Sturmholz erziele aufgrund von Qualitätsmängeln allerdings einen geringeren Preis, machte Cremer deutlich. Der Preisabschlag bei der Buche betrage beispielsweise zehn  Euro pro Festmeter. Auch sei eine schnelle Vermarktung notwendig, um hohe Lagerkosten und Käferbefall zu vermeiden.

Ortsbürgermeister Linscheid wies darauf hin, dass zeitnahe Neuanpflanzungen auch mit Nadelholz einzuplanen sind. Die wirtschaftliche Nachhaltigkeit sei für die Ortsgemeinde von großer Bedeutung. Prof. Matthias Uhle stimmte zu und forderte eine Überarbeitung des Forstwirtschaftsplans für 2019 und die Anpassung der aktuellen Zahlen im laufenden Haushaltsjahr. Linscheid betonte, dass auch eine kontinuierliche Beförsterung auch nach der bevorstehenden Fusion der Verbandsgemeinden Nassau und Bad Ems von höchster Bedeutung sei. Dies auch mit Blick auf die Frage einer kommunalen oder staatlichen Beförsterung.

Nach Orkanen wird im Windener Wald „aufgeräumt“

Januar 20, 2018 Von: Redaktion Kategorie: Wald Noch keine Kommentare →

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Wenige Tage nachdem Sturm „Burglind“ und am Donnerstag dieser Woche Orkan „Friederike“ rund 3000 Bäume im, Windener Wald zu Boden gerissen haben, hat Förster Felix Janz die Schadholzmengen in Lieferverträge mit der Holzindustrie sowie Aufarbeitungsverträge mit Forstunternehmen einbinden können. Marcel Bröder von der Firma Kappus hat mit seinem Harvester im Waldteil „Forst“ mit der Aufarbeitung der Sturmfichten begonnen. Die riesengroße Maschine entastet die Stämme und zerteilt diese mit Hilfe eines Computerprogramms in mehrere Sortimente. Alles vollautomatisch. Aus den wertvollsten Baumteilen wird Bauholz ausgeformt, das in zwei Westerwälder Großsägewerken zeitnah verarbeitet wird. Faule und stark astige Stammteile werden zu Verpackungsholz oder gehen in die Spanplattenproduktion. Schwächere und feinastige Fichten werden an die Zellstoffindustrie geliefert und dort zu Papier verarbeitet.

Wald2Der Harvester arbeitet in der Stunde 1,5 Lkw-Ladungen (40 Kubikmeter) Holz auf – bei Bedarf in zwei Schichten pro Tag. Bewusst stehen bleiben auf den Windwurfflächen eine Anzahl Baumstümpfe von zwei bis vier Metern Höhe. Sie werden später Vögeln und Fledermäusen eine Heimstatt bieten und den Wald dadurch ökologisch aufwerten. Parallel zum Maschineneinsatz arbeiten die Forstwirte Peter Kurth und Andreas Klein das Schadholz in den Steilhängen auf. Eine sehr gefährliche Arbeit mit hohem Unfallpotenzial.

Alle Arbeiten müssen bis März abgeschlossen sein, da ab dann mit einer schnellen Holzentwertung durch Borkenkäferbefall zu befürchten ist. Ortsbürgermeister Gebhard Linscheid rechnet nach der Sturmholzaufarbeitung mit einem Überschuss in Höhe von 120.ooo Euro . Die Kosten für die notwendigen Neuanpflanzungen sind in dem Betrag bereits einkalkuliert.

Wald: Gemeinde erwartet 2018 weniger Überschuss

Januar 10, 2018 Von: Redaktion Kategorie: Gemeinderat, Wald Noch keine Kommentare →

Einen höheren Überschuss als erwartet hat die Ortsgemeinde Winden im Jahr 2017 mit der Waldwirtschaft erzielt. Wie der inzwischen ausgeschiedene Revierförster Joachim Hartmann dem Gemeinderat mitteilte, stand am Jahresende ein Plus von rund 105.000 Euro unter dem Strich. Laut Plan waren lediglich 74.244 Euro vorgesehen. Wie Hartmann weiter mitteilte, wurde 2017 wegen des Borkenkäferbefalls vieler Bäume mehr Fichtenstammholz gefällt worden als vorgesehen. Dem gegenüber stehe ein Mindereinschlag in anderen Baumsorten.

Die Planung für 2018 sieht einen Gesamteinschlag im Gemeindewald Winden von 2975 Festmeter vor. Davon entfallen auf Eiche 120 Festmeter, auf Buche 1200 Festmeter, auf Fichte 1500 Festmeter, auf Douglasie 75, auf Kiefer 25, auf Lärche 50 und auf diverse andere Baumarten fünf Festmeter. Daraus ergibt sich ein geplanter Ertrag in Höhe von 183.106 Euro dem ein geplanter Aufwand in Höhe von 123.020 Euro gegenübersteht. Der Überschuss soll 2018 demnach nur noch 60.086 Euro betragen. Der Gemeinderat nahm den Forstwirtschaftsplan 2018 einstimmig an.

Gemeinderat unzufrieden mit Forstamt Lahnstein

Januar 09, 2018 Von: Redaktion Kategorie: Gemeinderat, Wald Noch keine Kommentare →

Während der jüngsten Sitzung des Gemeinderats ist deutliche Kritik an den Leistungen des Forstamts Lahnstein geübt worden. Unzufrieden zeigte sich der Rat zum einen mit der Besetzung der Stelle des Revierförsters, aber auch mit der Höhe der erzielten Überschüsse.

So äußerten mehrere Ratsmitglieder Unverständnis darüber, dass Jonas Fröhlich vom Forstamt Lahnstein für nur vier Wochen in der Nachfolge von Jochen Hartmann als neuer Revierförster für Winden beauftragt worden ist, diesen Posten aber  schon im Januar 2018 an seinen Nachfolger Janz abgegeben soll. Sie bezweifelten, dass eine ordentliche Übergabe durch einen Förster möglich ist, der das Forstrevier nur einen Monat kennt. Fröhlich vertrat jedoch die Auffassung, dass er in Zusammenarbeit mit Jochen Hartmann das Forstrevier Winden so beurteilen könne, dass eine Übergabe an Herrn Janz erfolgen kann.

Ortsbürgermeister Gebhard Linscheid erinnerte daran, dass sich der Windener Gemeinderat von seiner vor Jahren getroffenen Entscheidung für eine staatliche Beförsterung versprochen habe, dass das Forstamt Lahnstein dafür sorgt, dass der Revierförster beispielsweise bei Krankheit kompetent vertreten wird. Nach dem Ausscheiden von Revierförster Bernd Schendel sei die Nachfolgeregelung durch das Forstamt Lahnstein jedoch sehr kritisch zu sehen. Eine kontinuierliche Beförsterung innerhalb des Gemeindewalds Winden sei nicht zu erkennen. Linscheid kritsierte auch den deutlichen Rückgang der Überschüsse in den vergangenen Jahren. Das 2017 erzielte Plus in Höhe von 105.073 Euro sei zwar erfreulich, sei jedoch immer noch um ein Vielfaches geringer als in den Jahren, als im Gemeindewald eine kontinuierliche Beförsterung stattgefunden habe.

Auch Ratsmitglied Mathias Uhle kritisierte das Vorgehen des Forstamtes Lahnstein bei der Neubesetzung des Forstreviers Winden. Mit Blick auf die Gründung der neuen Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau sollte geprüft werden, ob nicht doch eine kommunale Beförsterung unter dem Gesichtspunkt von neuen Reviergrößen und Zuschnitten sinnvoll ist. Uhle regte an, dem Forstamt Lahnstein schriftlich die Unzufriedenheit des Gemeinderats mit der derzeitigen Situation darzulegen. Der Leiter des Forstamtes Hans-Leo Cremer soll darin aufgefordert werden, in der nächsten Gemeinderatsitzung (am heutigen Dienstag) sich den Fragen der Ratsmitglieder zu stellen und seine Sicht der Dinge darzulegen.

Ratsmitglied Bernd Schendel bot an, den neuen Revierförster zu unterstützen und sich ehrenamtlich innerhalb des Gemeindewaldes zu engagieren. Dem stimmte der einstimmig Rat zu; Schendel soll für seine Leistungen eine Aufwandsentschädigung erhalten. 

Schneise der Verwüstung im Windener Gemeindewald

Januar 06, 2018 Von: Redaktion Kategorie: Wald Noch keine Kommentare →

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Nur wenige Minuten brauchte Sturmtief „Burglind“ am Mittwochmorgen dieser Woche, um im Windener Gemeindewald breite Schneisen der Verwüstung zu hinterlassen. Zwei Tage hat es gedauert, bis die Forstwirte unter Leitung von Peter Kurth die Waldwege soweit freigeschnitten hatten, dass sich Ortsbürgermeister Gebhard Linscheid, Förster Felix Janz und Ratsmitglied Bernd Schendel ein genaueres Bild der Schäden machen konnte. Mit mindestens 2800 Kubikmeter Schadholz muss gerechnet werden. Das entspricht von der Masse her dem jährlichen Gesamtholzeinschlag der Ortsgemeinde Winden.

80 Prozent des Sturmholzes liegen in starken Fichtenbeständen – dem „Sparbuch“ der Ortsgemeinde. Die restlichen 20 Prozent verteilen sich auf Buchen, Eichen, Lärchen, Kiefern und Tannen. Die Hauptschadensorte „Forst“ und „Winteraltar“ liegen dicht an den Wohnhäusern. Insbesondere die vielen noch schräg hängenden und unter Spannung stehenden Bäume sind nach Einschätzung der Experten eine hohe Unfallgefahr.

Die Ortsgemeinde drängt daher auf eine schnelle Aufarbeitung des Sturmholzes. Waldbesucher sollen die Windwurfflächen bis zu deren Räumung unbedingt meiden.

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Walderträge derzeit noch unsicher

August 14, 2017 Von: Redaktion Kategorie: Gemeinderat, Wald Noch keine Kommentare →

Durchwachsene Nachrichten hatte der Windener Revierförster Jochen Hartmann während der jüngsten Sitzung des Gemeinderats: Während der Fichteneinschlag im Soll liege, könnten die geplanten Einschläge bei der Buche voraussichtlich nicht erreicht werden. Allerdings könne das Minus bei Buche mit Ergänzungseinschlägen bei Lärche und Douglasien teilweise kompensiert werden. Voraussichtlich würden auch nicht alle geplanten Erträge erwirtschaftet, was aber zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht mit Sicherheit gesagt werden könne, so Hartmann.

Auf Nachfrage von Ratsmitglied Marko Müller bestätigte Hartmann, dass bereits gefälltes Holz auf Polder liegt und auf die Abfuhr wartet. Die Abfuhrunternehmen sollten an die Abfuhr erinnert werden sollen, damit die Qualität des Holzes nicht leidet und die vereinbarten Zahlungen der Gemeinde zur Verfügung stehen werden.

Ratsmitglied Matthias Uhle bat darum, dafür zu sorgen, dass die Haushaltsansätze erreicht werden. Allerdings erklärte Hartmann, dass minderwertiges Holz preisgünstiger geworden sei. Immerhin habe Qualitätsholz das Preisniveau gehalten.

Bernd Schendel bat das Forstamt, die Firma Rossbach zu berücksichtigen, weil diese in früheren Jahren der Ortsgemeinde Winden gegenüber immer positiv eingestellt gewesen sei. Insbesondere nach dem Wegfall der Firma Holly sollte die Firma Rossbach mehr eingebunden werden, meinte der frühere Windener Revierförster.

Ortsbürgermeister Gebhard Linscheid dankte Jochen Hartmann für seine Ausführungen und bat für 2018 um einen detaillierteren Jahresbericht, der auch auf die Themen Wildschäden und Jungbestandspflege eingeht.

Forstüberschuss fiel 2016 deutlich geringer aus

März 12, 2017 Von: Redaktion Kategorie: Gemeinderat, Wald Noch keine Kommentare →

Der Überschuss in der Windener Waldwirtschaft fällt 2016 deutlich geringer aus als erwartet. Dies teilte der kommissarische Forstrevierleiter Jochen Hartmann dem Gemeinderat mit. Laut Wirtschaftsplan 2016 war im vergangenen Jahr ein Überschuss von rund 55.000 Euro geplant. Wegen des geringeren Holzeinschlags ist laut vorläufigen Ergebnis derzeit lediglich aber mit einem Überschuss von rund 12.000 Euro zu rechnen, sagte Hartmann. Im Forstwirtschaftsplan 2017 ist wiederum ein deutlich höheres Plus vorgesehen: Das Betriebsergebnis soll im laufenden Jahr 74.244 Euro betragen. Nach kurzer Aussprache wurde der Plan vom Gemeinderat einstimmig beschlossen.

Förster bald in kommunalen Diensten?

Juni 19, 2016 Von: Redaktion Kategorie: Gemeinderat, Wald Noch keine Kommentare →

Die mögliche Beschäftigung eines kommunalen Försters stand auf der Tagesordnung der jüngsten Sitzung des Gemeinderats. Die Sachlage erläuterte Verbandsbürgermeister Udo Rau (CDU). Bis zum 1. August muss der Gemeinderat entscheiden, ob die Verbandsgemeinde Nassau zwei Förster in ihren Dienst stellen soll — oder diese Aufgabe weiterhin vom Land erledigen lässt.

Anlass für die Entscheidung ist der Ruhestand des Windener Försters und die Forderung des Landes Rheinland-Pfalz, nur noch Forstreviere ab einer Größe von 1.500 Hektar reduzierte Holzbodenfläche zuzulassen, wie Rau informierte. Unter diesen Aspekten biete es sich aus seiner Sicht an, in der Verbandsgemeinde Nassau aus bisher drei Revieren zwei neue Reviere zu bilden und von den Förstern Gieseler und Langen betreuen zu lassen. Beide würde dann vom Landes in den Kommunaldienst wechseln. Ihnen zur Seite stehen würde Forstwirtschaftsmeister Benjamin Mono.

Laut einer Modellrechnung würde die Beförsterung künftig etwa 45  Euro je Hektar reduzierte Bodenfläche kosten. Finanzieren müssten dies die jeweiligen Gemeinden, die an den Revieren Anteil haben. Ziel ist es laut Rau, dass im Falle einer kommunalen Beförsterung am 14. Juli eine Entscheidung im Verbandsgemeinderat zu fällen.

Aus der Mitte des Windener Rates wurde die Frage laut, welche Kosten auf die Gemeinden zukämen, wenn sie sich für eine staatliche Beförsterung entscheiden würde. Ortsbürgermeister Gebhard Linscheid wurde deshalb beauftragt, einen Vertreter des Forstamts Lahnstein zur nächsten Ratssitzung zu bitten. In dieser nächsten Sitzung könne es dann auch zu einer abschließenden Entscheidung kommen.

 

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