Eichenprozessionsspinner befällt Windener Forst
Aktuell häufen sich in der Ortsgemeinde Winden die Meldungen von Bürgern über Sichtungen des giftigen Eichenprozessionsspinners. Nach Rücksprache mit dem Windener Revierförster Felix Janz ist aktuell der gesamte Forst mit dieser Raupenart befallen, teilte Ortsbürgermeister Stefan Mertlich mit. Laut dem Förster ist es nicht möglich, sämtliche Nester zu kennzeichnen oder zu entfernen. Entsprechend sei bei Spaziergängen im Wald Achtsamkeit und allgemeine Vorsicht gegenüber dem Eichenprozessionsspinner geboten.
Der Eichenprozessionsspinner besitzt während seiner Larvenstadien giftige Brennhaare, die bei Menschen gesundheitliche Schäden und Symptome wie unter anderem Raupendermatitis und Hautausschlag verursachen können, berichtet Mertlich. Das Gift der Raupe könne schwere allergische Reaktionen auslösen. Zunge von Menschen und Lefzen von Hunden könnten stark anschwellen, und es könne sogar zu Atemproblemen kommen. Ab etwa Mitte August erfolgt der Schlupf der Eichenprozessionsspinner als nachtaktive Falter. Es handelt sich um eher unscheinbare, braun-graue Schmetterlinge, die in den Monaten August bis September umherfliegen.