Der Bürgermeister steht zur geplanten PV-Anlage in Winden
Immer wenn neue Strukturen oder Projekte entstehen, gibt es auch kritische Stimmen und öffentliche Diskussionen. Das ist normal – und Kritik ist legitim, solange sie sachlich bleibt. Nur auf dieser Ebene lässt sich Bewährtes weiterentwickeln und Neues sinnvoll gestalten.
Leider werden derzeit im Zusammenhang mit der geplanten Photovoltaikanlage Aussagen getroffen, die entweder sachlich falsch oder persönlich verletzend sind. Wer von „Denkmälern” spricht oder unbelegte Behauptungen in den Raum stellt, verlässt den konstruktiven Rahmen. Solche Äußerungen richten sich letztlich gegen die ehrenamtlich tätigen Entscheidungsträger in der Gemeinde – Menschen, die ihr Engagement in den Dienst des Gemeinwohls stellen und nicht für Einzelinteressen oder bestimmte Interessengruppen entscheiden.
Dass einzelne Anwohner ihren Unmut äußern, ist verständlich – und war bei anderen Projekten in der Vergangenheit ebenfalls der Fall, etwa bei der Ausweisung des Gewerbegebiets oder der Einführung wiederkehrender Beiträge für den Straßenausbau. Auch damals wurde heftig diskutiert, aber am Ende standen tragfähige, sachlich begründete Entscheidungen.
Zur Klarstellung:
• Die Ortsgemeinde hat den entsprechenden Bebauungsplan für die PV-Anlage erstellt und dieser wurde genehmigt.
• Bauherr der Anlage ist jedoch nicht die Ortsgemeinde, sondern ein privater Investor.
• Die Gemeinde hat mit dem Ersteller und späteren Betreiber der Anlage einen Pachtvertrag abgeschlossen.
• Bereits in der letzten Einwohnerversammlung wurde dieses Vorgehen transparent erläutert.
Die Ortsgemeinde Winden hält sich zudem alle Optionen hinsichtlich einer möglichen Beteiligung oder Mitgestaltung der Anlage offen, um die Interessen der Bürgerinnen und Bürger bestmöglich zu berücksichtigen.
Lassen Sie uns auch bei kontroversen Themen im Dialog bleiben – mit Respekt, Sachlichkeit und einem gemeinsamen Ziel: dem Wohl unserer Gemeinde.
Mit freundlichen Grüßen
Gebhard Linscheid
Ortsbürgermeister