Aufforstung kahler Flächen hat begonnen
Nach den katastrophalen Naturbedingungen — Trockenheit und Windwurf — des letzten Jahres im Windener Wald gibt es Hoffnung. Aufmerksamen Spaziergänger ist es nicht entgangen, dass Hunderte von Holzpflöcken auf den kahlen Windwurfflächen stehen. Unter Leitung von Revierförster Felix Janz ist dort mit Neuanpflanzungen von Bäumen begonnen worden. Am Sportplatz wurden bereits 300 Vogelkirschen und 300 Linden gesetzt. Im Anschluss wurden etwa 4000 Douglasien-Zöglinge gepflanzt.
Im weiteren Verlauf des Forstes sollen insgesamt 400 Wildkirschen, 200 Bergahorn sowie 3000 Douglasien gepflanzt werden. Auf dem Diezer Berg werden weitere 1500 Douglasien gesetzt. Mit dieser Mischung von Natur- und Wirtschaftswald ist Förster Janz ein gesunder Mix gelungen, der eine ökologische Aufwertung für Menschen und Tiere bedeutet.
Felix Janz und alle Beteiligten sowie die Ortsgemeinde Winden hoffen, dass die Witterungsverhältnisse ein gesundes Wachstum ermöglicht. Eine Hilfe der Landesregierung oder des Bundes zeichnet sich allerdings bisher nicht ab. Der sogenannte Waldkrisengipfel am 26.März in Rettert hat keine praktischen und notwendige Unterstützung für die Ortsgemeinde und deren Waldbesitz gebracht. Bernd Schendel als Vertreter der Ortsgemeinde Winden war sehr enttäuscht über das Ausbleiben von Ergebnissen.
Juli 5th, 2019 at 9:43 am
Wie wäre es, wenn sich jeder, der Zeit + Lust hat, einen Gemeindebaum aussucht + diesen ab + an gießt??
Ich habe mich für die Eiche in der Triftstraße entschieden.
Juli 16th, 2019 at 8:29 pm
Hallo liebe Windener,
nachdem uns der bisherige Sommer noch keine nennenswerte Niederschläge geschenkt hat. Geht es den neu gepflanzten Bäumen nicht gut. Viele sind schon vertrocknet. Eine Schande!! Eine Hand voll Bürger unterstützen mich seit ein paar Tagen mit Gießaktionen am Forst. Sicher nur „ein Tropfen auf en heißen Stein“. Aber wie heißt es so schön: Steter Tropfen höhlt den Stein. Werde wieder zwei Tanks a 1000L oben auf stellen. Wer möchte kann sich mit ein bringen. Unser Wald darf nicht sterben!! Vielleicht wird auch noch mehr draus.
Juli 18th, 2019 at 1:50 pm
Vielen Dank Stefan Herman für den besonderen Einsatz. Selbst wenn durch diese Aktion nur einige wenige Bäumchen gerettet werden können, ist das ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.
Juli 19th, 2019 at 12:42 pm
Stefan, Du bemühst Dich schon lange um unsere Bäume und um unseren Wald. Ich finde das äußerst lobenswert und möchte Dich ermutigen, so weiter zu machen. Was ich aber nicht verstehen kann, und das ist nicht an Dich gerichtet, ist, dass die Gemeinde eine Menge Geld für Neuanpflanzungen von Bäumen ausgegeben hat um anschließend zu beten: „Felix Janz und alle Beteiligten sowie die Ortsgemeinde Winden hoffen, dass die Witterungsverhältnisse ein gesundes Wachstum ermöglichen.“
Juli 19th, 2019 at 2:28 pm
Hallo Erika,
ich habe jetzt alleine ca. 400 Bäumchen bewässert. Die werde ich alleine, oder auch mit Hilfe weiterhin betreuen. Letzte Aktion mit Markus, ca. 200 Linden und Wildkirschen mit Pumpe 2000L Wasser. Diese Aktion dauerte mit Befüllen ca. eine Stunde. Mit etwas mehr Manpower ist da schon etwas zu bewegen. Und nicht nur einige wenige Bäumchen! Heute werden die Tanks erneut gefüllt. Nächste Gießaktion folgt.
Juli 19th, 2019 at 6:00 pm
Hallo Stefan, wir werden auch weiterhin helfen wo wir können.
Juli 23rd, 2019 at 11:23 pm
Lieber Reiner,
wie schön das du um unseren Wald so besorgt bist. Heute Abend haben wir 5000 Liter Wasser zu den Anpflanzungen transportiert, morgen wird nochmal deutlich nachgelegt. Wir waren heute Abend 6 Freiwillige aus der Gemeinde, denn Gemeinde ist nicht nur der Bürgermeister oder der Gemeinderat, nein, Gemeinde sind wir alle, wir alle die hier leben. Beten alleine hilft hier nicht, da gebe ich dir Recht, aber Kritik an Förster und Gemeinde, wir haben eben gelernt das wir das gemeinsam sind, ist zu einfach und meines Erachtens völlig unangebracht. Alle Verantwortlichen tun hier vor Ort was getan werden muss.
Juli 25th, 2019 at 10:45 am
Liebe Windener, niemand begeht einen größeren Fehler als jemand, der nichts tut, weil er nur wenig tun könnte!
Vielleicht gießen ja jetzt auch noch andere einen Gemeindebaum, der vor ihrer Tür steht…
Es freut mich, daß mein Kommentar solche Reaktionen ausgelöst hat + ich möchte betonen, daß ich 3 (drei!) große Eichen in der Triftstraße mit Wasser versorge.
Juli 25th, 2019 at 9:01 pm
Hallo Bettina, Dein Kommentar war nicht der Anlass unsers Tuns. Vielmehr ein Herzenswunsch etwas zu tun. Aber Du hast natürlich recht. Nichts machen ist nichts. Wie heißt es so schön: „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“.
Juli 26th, 2019 at 8:39 pm
Lieber Thomas,
mir ist klar, dass eine Gemeinde, wie unsere in Winden, nur wirklich funktionieren kann, wenn sich freiwillige Helfer in allen möglichen Bereichen betätigen. Ich weiß auch, dass es viele gibt, die man nicht wirklich sieht. Allerdings verstehe ich nicht, wie man als „Gemeinde“ eine Investition (Pflanzen) machen kann, ohne sie abzusichern (gießen). Wie auch immer, ich habe vor, im nächsten Jahr wieder dauerhaft nach Winden zurück zu kommen und euch/uns zu unterstützen, so gut ich kann. Und falls jemand Wasser braucht für die Bewässerung der Pflanzen, das spende ich hiermit für das ganze Jahr 2019. Christoph ist informiert und zeigt euch gerne die Zapfstelle.