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Artikel der Kategorie Mai, 2024

„Ortsbürgermeister zu sein, ist Teil meines Lebens geworden“

Mai 17, 2024 Von: Redaktion Kategorie: Allgemein, Bürgermeister Noch keine Kommentare →

„Meine Mitwirkung und Unterstützung gilt allen Vereinen und Interessengruppen, in diesem Fall dem Gesangverein“, sagt der Ortsbürgermeister. Foto: Gebhard Linscheid

Mit einer kurzen Unterbrechung hat Gebhard Linscheid (61) 17 Jahre als Ortsbürgermeister von Winden die Geschicke der Gemeinde gelenkt. Am 9. Juni stellt er sich erneut zur Wahl. Die Redaktion von „Wir in Winden“ hat den Ortschef zu seiner Bilanz und den Aussichten für die nächsten fünf Jahre befragt. Lesen Sie das Inteview mit Gebhard Linscheid hier im Wortlaut:

Wenn Sie auf die letzten Jahre zurückblicken: Wie hat sich Winden aus Ihrer Sicht entwickelt?

Gebhard Linscheid: Die letzten fünf Jahre waren für die Gemeinderäte und die Ortsbürgermeister nicht einfach. Anfang 2020 kam die Pandemie über unsere Republik und legte alles öffentliche Leben zwei Jahre lang lahm. Entscheidung und Projekte kamen bis 2022 kaum voran. Sitzung wurden abgesagt oder unter schwierigen digitalen Bedingungen online abgehalten.
Ab Mitte 2022 besserte sich die Situation. Insgesamt 35 Sitzung des
Gemeinderates fanden statt. Nicht erwähnt sind die Ausschusssitzungen des Bauausschusses sowie dem Beirat. Jetzt konnte das Thema Funkmast
vorangetrieben werden. Der Funkmast steht, die Baugenehmigung und Verträge konnten fristgerecht bearbeitet und genehmigt werden. Das Funkloch in Winden wird sicher in einem halben Jahr vergessen sein.
Durch die Einweihung des neuen Kindergartens in der Triftstraße hat Winden an Attraktivität gewonnen, und viele junge Menschen zieht es nach Winden. Als gutes Beispiel kann die Mittelstraße dienen. Diese Straße hat einen Generationenwechsel vollzogen. Hier wohnen viele junge Menschen.
Ebenfalls viele junge Familien gibt es im Neuen Weg. Dies ist sehr erfreulich. Durch die Erweiterung des Baugebietes „In der Heck“ eröffnen sich weitere Möglichkeiten, dass junge Familien ihren Wohnsitz in Winden gründen können.
Die finanziellen Möglichkeiten der Ortsgemeinde sind sehr eingeschränkt, die freien Finanzmittel sind gering. Trotzdem versuchen wir mit dem wenigen Geldmittel, mit Hilfe von Spenden und Eigenleistung verschiedene Projekte zu verwirklichen. Viele unterschiedliche Initiativen zeigen, dass Winden atmet und lebt. Ganz besonders war die Köhlerwoche im April 2023. Der gesamte Ort stand hinter den Köhlerfreunden und half dabei mit, dass diese Veranstaltung einen großen Widerhall in der gesamten Umgebung fand. Diese Veranstaltung war großartig, und so einen Schwung an Idealismus und Tatkraft wünsche ich mir für die 775 Jahrfeier im Jahr 2025.

Verbindungen und Netzwerke knüpfen ist für Gebhard Linscheid wichtig. Hier mit Teilen der Kreistagsfraktion der Grünen. Foto: Gebhard Linscheid

Welches waren die fünf wichtigsten Projekte der Ortsgemeinde in den zurückliegenden fünf Jahren?

Linscheid: Umsetzung des Bebauungsplanes und Übernahme der Kosten für den Bebauungsplan für den neuen Kindergarten: Die Ortsgemeinde hat fast 3000 qm Fläche zur Verfügung gestellt. Des Weiteren hat die Ortsgmeinde sich mit 20.000 Euro an den Kosten für den Bürgersteig und den Bushalteplatz beteiligt. Schaffung der Möglichkeit des Baus des Funkmastes auf gemeindeeigenen Grundstücken, Wiederaufforstung des verlorengegangenen Waldes. Planung, Umsetzung und Genehmigung des Bebauungsplanes „In der Heck“. Hier hat die Ortsgemeinde fünf Baugrundstücke.
Planung des Sondergebietes Fotovoltaikanlage. Es hat sich gezeigt, dass „langer Atem „in der Kommunalpolitik wichtig ist. Winden hat die Vorreiterrolle übernommen. Dies war so, bei den wiederkehrenden Beiträgen im Jahr 2009 und ist jetzt so bei der Fotovoltaikanlage in ehemaligen Waldflächen.
Das Betragsrecht der WKB wird ab 2025 landesweit in RLP angewandt, und nun haben auch andere Gemeinden die Möglichkeit eröffnet bekommen, in einem Waldstück eine Fotovoltaikanlage zu betreiben. Die Planungen laufen. Der Zeitplan sieht vor, dass die Ortsgemeinde im Sommer 2026 Strom auf dieser Fläche erzeugen kann.
Nicht nur große Entscheidungen sind getroffen worden. Es wurden Kappensitzungen, Kirmestage, ein Spielplatzfest, und Baumpflanzaktionen
organisiert und umgesetzt.

Veranstaltung werden in Winden mit Hilfe aller Einwohner organisiert so wie hier das Spielplatzfest. Foto: Gebhard Linscheid

Gab es auch Niederlagen?

Linscheid: Ja, die gab es. Ich hätte mir gewünscht, dass wir die Grundsteuer B nicht anheben mussten. Das Leben auf dem Land ist schon teuer genug. Jedoch die Verantwortung und auch der Druck von Kreis und Land haben es nicht anders möglich gemacht. Wir mussten außerdem ein Jahr auf das Denkmalamt warten, um die Genehmigung zur Sanierung der Alten Schule zu erhalten, und dann war der Schuldzins zu hoch, sodass
das Vorhaben derzeit nicht umgesetzt werden kann.

Sie kandidieren erneut als Ortsbürgermeister von Winden? Noch keine Spur von Amtsmüdigkeit?

Linscheid: Nein. Ortsbürgermeister zu sein, ist ein Teil meines Lebens geworden. Ich bin jetzt 17 Jahre im Amt und hoffe, dass mich meine Windener und Windenerinnen mit großer Geschlossenheit am 9.Juni wählen. Ich denke, dass ich gemeinsam mit den neuen Rat die angestoßenen Projekte zu einem guten Ende bringen kann und wir gemeinsam auch neue Akzente in den nächsten fünf Jahren setzten können.
Wichtig ist mir, dass wir mehr ehrenamtliche Menschen gewinnen können, die kleine Aufgaben in der Gemeinde übernehmen.

„Winden ist meine lebenswerte Heimat, für die ich einstehe“, sagt Ortsbürgermeister Gebhard Linscheid. Foto: Gebhard Linscheid

Was nehmen Sie sich im Falle Ihrer Wiederwahl für die nächste Amtsperiode vor?

Linscheid: Inbetriebnahme der Flächenfotovolttaikanlage, die Entscheidung treffen, was mit der K 5 nach Weinähr geschieht,
Hahnenstraße erneuern, ggf. die Ortsdurchfahrt Windens sanieren und gute Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat und allen Windenern. Ich benötige Unterstützung bei den Gemeindearbeiten.

Wie ist die Zusammenarbeit mit der Bürgerschaft?

Linscheid: Viele Mitbewohner aus Winden engagieren sich, und das Vertrauen der Bevölkerung in meine Person ist da. Damit sind zwei wichtige Kriterien der Zusammenarbeit erfüllt. Mein Wunsch wäre, dass kleinere ehrenamtliche Tätigkeiten durch die Einwohner von Winden in einer Art Patenschaft übernommen würden.

Ist die Existenz des Dorfcafés langfristig gesichert?

Linscheid: Das Dorfcafé hat nur eine Überlebenschance, wenn wir Personal finden, das bereit ist zu arbeiten und es genügend Menschen gibt, die das Angebot an den Öffnungstagen auch nutzen. Die Events haben sich bewährt und bringen auch Einnahmen. Deshalb wird jetzt verstärkt auf diese Art des Betriebs des Dorfcafés gesetzt. Die Windener haben es in der Hand, wie es mit dem Dorfcafé weitergeht.

Welche Aussichten bestehen für einen Umbau der Alten Schule?

Linscheid: Wohnungen für ein altersgerechtes Wohnen wird immer wichtiger. Wohnraum ist knapp insbesondere für Senioren. Und der Bedarf wird größer werden, und auf dem flachen Land sind solche Angebote kaum präsent. Auch Bedarf es eines langen Atems. Das Ziel verliere ich jedoch nicht aus dem Auge. Wenn die Fotovoltaikanlage läuft, wird das Thema altersgerechtes Wohnen in der alten Schule angepackt, wenn der neue Gemeinderat, dies genauso sieht. Eins ist wichtig: Es muss finanziell darstellbar sein. Und das hängt von dem Verlauf der Zinsen und der Fördermöglichkeiten der BAFA und KfW-Bank ab.

Keine nicht-autorisierten Fotos mehr

Mai 15, 2024 Von: Redaktion Kategorie: Allgemein, In eigener Sache Noch keine Kommentare →

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

aus gegebenem Anlass weist die Redaktion von „Wir in Winden“ darauf hin, dass ab sofort keine Fotos ohne Quellenangabe mehr veröffentlicht werden können. An alle Einsender von Beiträgen daher die Bitte: Nennen Sie bitte jeweils den Fotografen/Fotografin, der oder die ein Bild erstellt hat. Bilder ohne solche Herkunftsangaben können nicht mehr veröffentlicht werden. Fotos, die aus dem Internet kopiert wurden, werden generell nicht mehr veröffentlicht. Einzige Ausnahme ist, dass die Bildautoren mit einer Veröffentlichung einverstanden sind und das Einverständnis vorliegt.

Wir bitten um Verständnis.

Ihre Redaktion

Wallfahrt ins Kloster Marienthal im Rheingau

Mai 15, 2024 Von: Redaktion Kategorie: Katholische Kirchengemeinde Noch keine Kommentare →

Auch 2024 bietet der Ortsausschuss von St. Willibrord Winden eine Buswallfahrt an, und zwar am Samstag, 28. September. Diese Fahrt hat bereits eine gewisse Tradition, wurden doch in der Vergangenheit bereits die Grablegen der Hl. Willibrord, Bonifatius, Elisabeth von Thüringen, Hildegard von Bingen sowie der Wallfahrtsort Klausen/Eifel besucht. Das diesjährige Ziel ist Marienthal im Rheingau mit dem Gnadenbild, das „Maria mit ihrem toten Sohn auf dem Schoße“ darstellt.

Die Geschichte der Wallfahrt nach Marienthal beginnt im 12. Jahrhundert durch die wundersame Heilung eines erblindeten Jägers. Im Laufe der Geschichte wurde der Wallfahrtsort von verschiedenen Gemeinschaften betreut. Seit 1873 hat dies die  Ordensgemeinschaft der Franziskaner übernommen. Der Termin am 28.September 2024 wurde zwischenzeitlich vom Wallfahrtleiter Pater Paul Waldmüller bestätigt. Die Abfahrt in Winden ist für 8.30 Uhr vorgesehen. Der Pilgergottesdienst findet um 11 Uhr statt, je nach Witterung in der Klosterkirche oder auf dem Pilgerplatz. Der genaue Ablaufplan wird den Teilnehmern rechtzeitig bekannt gegeben. Anmeldungen zur Teilnahme an dieser Buswallfahrt sind ab sofort bei Gerald und Beate Eschenauer, Telefon 02604/5570 oder per -Mail an gerald.eschenauer@web.de oder beate.eschenauer@web.de möglich. Für die Buswallfahrt wird ein Kostenbeitrag fällig, dessen Höhe sich nach der Anzahl der Teilnehmer richtet. 

„Wir für Winden“ kandidiert für den Gemeinderat

Mai 11, 2024 Von: Redaktion Kategorie: Gemeinderat, Wahlen Noch keine Kommentare →

Die L:iste „Wir für Winden“ stellt sich bei der Kommunalwahl am 9. Juni dem Votum der Bürger. Für den Gemeinderat Winden kandidieren: (von links unten) Mathias Klein, Marco Müller, Stefan Hermans, Elke Forro; (zweite Reihe, v.l.) Bettina Krauss, Thomas Kurth, Janusch Rommersbach,Michelle Schmidt, Bianca Schmitt, Gebhard Linscheid; (dritte Reihe v.l.) Christian Weidner, Sascha Ludwig, Chris Schmidt, Dieter Müller sowie oben Kai Löhle und Jörg Weber. Foto: Wir für Winden

Natur und Geselligkeit an der Grillhütte

Mai 08, 2024 Von: Redaktion Kategorie: Allgemein Noch keine Kommentare →

Der Gemeinderat von Winden hatte zur Grillhütte eingeladen, und viele Windener und Auswärtige folgten gerne. Bei besten Wetter konnten die Besucher die Natur und viele Gespräche in geselliger Runde genießen. Wenn sich im Vorfeld auch viele Hindernisse aufgetürmt hatten, wurde es am Veranstaltungstag eine tolle Gemeinschaftsaktion. Ein herzlichen Dank an die mitarbeitenden Ratsmitglieder und die, die es bei der jetzigen Kommunalwahl werden wollen.

Kai Löhle, Gebhard Linscheid, Mathias Klein,Janusch Rommersbach, Florian Linscheid und Noah Ladwig.
Familie Rommersbach.
Thomas Kurth, Tim Rommersbach, Michelle Schmidt und Chris Schmidt.
Bianca Schmidt, Jürgen Weber.

Paten für Ruhebänke gesucht

Mai 08, 2024 Von: Redaktion Kategorie: Allgemein Noch keine Kommentare →

Die Bänke im Außenbereich der Ortsgemeinde Winden wurden im Winter sehr beansprucht. Viele dieser Sitzgelegenheiten, die nicht nur eine tolle Aussicht bieten, sondern auch zum Ausruhen oder zum Klönen einladen, brauchen einen neuen Anstrich, damit sie auch durch den nächsten Winter kommen.. Aus diesem Grunde sucht die Ortsgemeinde Paten oder Patinnen für jeweils eine der vielen Außenbänke. Farbe, Schleifpapier und Pinsel werden von der Ortsgemeinde gestellt.

Anmeldung: unter Telefon 017610208918 oder E-Mail gebhard.linscheid@t-online.de.

Auch das Holzschild „Winden“ könnte einen neuen Anstrich vertragen. Fotos: Ortsgemeinde Winden

Die Kandidaten für den Gemeinderat

Mai 03, 2024 Von: Redaktion Kategorie: Allgemein Noch keine Kommentare →

  • Herzlich willkommen,

    im Dorftagebuch der Ortsgemeinde Winden. Hier finden Sie Nachrichten, Meinungen und Hintergründe über das aktuelle Dorfgeschehen in Winden.

    Texte und Fotos können Sie an folgende Adresse schicken:

    redaktion@wir-in-winden.de

    Herzlichen Dank!

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