Linscheid: Kein Raubbau im Windener Wald
Der Ortsgemeinderat hat den Forstwirtschaftsplan 2016 mehrheitlich beschlossen. Demnach sollen im laufenden Jahr 3035 Festmeter Holz eingeschlagen werden. Allein 1800 Festmeter davon ist Fichtenholz, gefolgt von 940 Festmeter Buche und 145 Festmeter Eiche. Geringere Mengen eingeschlagen werden auch von den Holzarten Douglasie (40), Kiefer (40), Lärche (60) und sonstige Laubhölzer (zehn). Ortsbürgermeister Gebhard Linscheid betonte, dass die Forstwirtschaft in Winden nachhaltig betrieben werde, das heißt: Nur soviel Holz wird eingeschlagen wie auch nachwächst. Festgelegt sei dies in dem auf zehn Jahre angelegten sogenannten Forsteinrichtungswerk. Linscheid trat energisch Gerüchten entgegen, dass die Gemeinde Raubbau an ihrem Wald betreibe. Bäume, so der Ortschef, müssten gefällt werden, sobald sie ein erntereifes Alter erreicht hätten. Ansonsten drohten Krankheit und Fäulnis, was zu einem Werteverlust führen könne.
Finanziell ist die Windener Waldwirtschaft gut aufgestellt. Einnahmen von 188.000 Euro stehen Ausgaben von lediglich 133.000 Euro gegenüber, so dass sich ein Gewinn von 55.000 Euro ergibt, der der Gemeindekasse zugeführt werden kann.